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Wie du Fragen im Vorstellungsgespräch selbstbewusst beantwortest.

Wie du Fragen im Vorstellungsgespräch selbstbewusst beantwortest.

Wie viele Hunde leben in Deutschland? – Würdest du mit dieser Frage im Vorstellungsgespräch rechnen? Wahrscheinlich eher nicht. Aber die Fragen im Bewerbungsgespräch sind vielfältig und können überraschend sein. Wir stellen dir beliebte Fragetypen vor und verraten, wie du richtig antwortest und Personalverantwortliche überzeugst.

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Stellenanzeige finden.

Vor jedem Vorstellungsgespräch kommt die Suche nach Stellenangeboten und die erste erfolgreiche Bewerbungsrunde. Danach kannst du damit beginnen, dich auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten.

Hier findest du passende Stellenanzeigen sowie Infos zu den einzelnen Berufsfeldern und zum Gehalt.

IT & Development.

Ingenieurwesen & Technik.

Finanz- & Versicherungswirtschaft.

Wirtschaft, Kommunikation & Digitalisierung.

Management & Beratung.

Berufsfeld Jobs Einstiegsgehalt Gehaltsaussichten
Business Development Zu den Jobs 70.000 Euro Zu den Infos
Consulting Zu den Jobs 39.000 Euro Zu den Infos
Projektmanagement/thema/beruf Zu den Jobs 55.000 Euro Zu den Infos

Vertrieb.

Berufsfeld Jobs Einstiegsgehalt Gehaltsaussichten
Kundenservice Zu den Jobs 35.248 Euro Zu den Infos
Sales Zu den Jobs 48.754 Euro Zu den Infos

Logistik, Verkehr & Transportwesen.

Berufsfeld Jobs Einstiegsgehalt Gehaltsaussichten
Einkauf & Beschaffung Zu den Jobs 46.112Euro Zu den Infos
Logistik Zu den Jobs 37.000 Euro Zu den Infos
Supply Chain Management Zu den Jobs 47.331 Euro Zu den Infos
Verkehrswesen Zu den Jobs 36.828 Euro Zu den Infos

Naturwissenschaften.

Beurfsfeld Jobs Einstiegsgehalt Gehaltsaussichten
Biologie Zu den Jobs 44.768 Euro Zu den Infos
Mathematik Zu den Jobs 46.583 Euro Zu den Infos
Chemie Zu den Jobs 50.000 Euro Zu den Infos
Physik Zu den Jobs 45.000 Euro Zu den Infos
Forschung Zu den Jobs 38.309 Euro Zu den Infos

Gesundheit.

Berufsfeld Jobs Einstiegsgehalt Gehaltsaussichten
Medizin Zu den Jobs 45.000 Euro Zu den Infos
Pharma Zu den Jobs 48.820 Euro Zu den Infos
Psychologie Zu den Jobs 31.032 Euro Zu den Infos

Design, Gestaltung & Medien.

Berufsfeld Jobs Einstiegsgehalt Gehaltsaussichten
Grafikdesign Zu den Jobs 25.440 Euro Zu den Infos
Mediengestaltung Zu den Jobs 24.000 Euro Zu den Infos

Weitere Berufsfelder.

Berufsfeld Jobs Einstiegsgehalt Gehaltsaussichten
Jura & Rechtswesen Zu den Jobs 38.400 Euro Zu den Infos
Bildung & Soziales Zu den Jobs 37.616 Euro Zu den Infos
Personalwesen Zu den Jobs 41.404 Euro Zu den Infos
Verwaltung & Assistenz Zu den Jobs 39.600 Euro Zu den Infos
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Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch.

Bereitest du dich als Bewerber:in* auf ein Vorstellungsgespräch vor, informierst du dich in erster Linie über das Unternehmen. Gleichzeitig solltest du dich aber im Vorfeld auch mit standardmäßigen Fragen beschäftigen, die in fast jedem Bewerbungsgespräch von Personalern gestellt werden. Das heißt nicht, dass du Antworten auswendig lernen sollst – es geht lediglich darum, auf bestimmte Fragetypen gefasst zu sein und im Gespräch souverän reagieren zu können. Der folgende Fragenkatalog mit den beliebtesten, häufigsten und vielleicht schwierigsten Fragen hilft dir, dich auf die typischen Vorstellungsgespräch Fragen vorzubereiten und gibt Tipps für deine Antworten.

Fragen zur fachlichen Qualifikation.

In fast jedem Vorstellungsgespräch werden Fragen zu den fachlichen Fähigkeiten gestellt. Dabei geht es in erster Linie darum, wie gut Bewerber für die ausgeschriebene Stelle fachlich geeignet sind. Zum Beispiel wird gefragt:

  • Warum sind Sie der perfekte Kandidat für den Job?
  • Welche Kenntnisse bringen Sie für die ausgeschriebene Stelle mit?
  • Mit welchen Programmen/Tools/Verfahren haben Sie bisher gearbeitet?
  • Welche relevanten Kenntnisse und Fähigkeiten haben Sie im Studium und während Praktika bereits erlangt?
  • Wie halten Sie sich fachlich auf dem Laufenden?

Hier ist es wichtig, dass du die Stellenanzeige genau im Kopf hast. Außerdem solltest du dich über Fachfragen in deinem konkreten Berufsfeld informieren, um Fachspezifisches beantworten zu können.

Fragen zur Motivation.

Neben der fachlichen Qualifikation geht es Arbeitgebern auch stark um die Motivation der Bewerber. Ist es für Bewerber wirklich der Traumjob oder doch nur eine Notlösung? Auf diese Fragen solltest du gefasst sein:

  • Warum haben Sie sich für diese Stelle beworben?
  • Was erwarten Sie sich von diesem Job bzw. vom Unternehmen?
  • Welche Ziele verfolgen Sie mit diesem Job?
  • Warum haben Sie Ihren bisherigen Job aufgegeben?
  • Was hat Ihnen an Ihrer vorherigen Arbeit nicht gefallen?
  • Welchen Bezug haben Sie zu unserer Firma bzw. zu unseren Produkten oder unserer Branche?
  • Was wissen Sie über uns?
  • Wären Sie bereit, für die ausgeschriebene Position umzuziehen?

Achte darauf, dass du bei all deiner Motivation nicht anfängst, über deinen ehemaligen Arbeitgeber herzuziehen – sonst könnte dein neuer Arbeitgeber an deiner grundsätzlichen Loyalität zweifeln.

Fragen zur persönlichen Qualifikation.

Deinen potenziellen Arbeitgeber interessiert auch sehr, ob dein Persönlichkeitsprofil den Anforderungen der Stelle entspricht. Typische Fragen im Gespräch mit dem Personaler sind zum Beispiel:

  • Wie organisieren Sie Ihre Arbeit?
  • Für was waren Sie in Ihrem alten Job verantwortlich?
  • Wie arbeiten Sie am liebsten?
  • Welche Eigenschaften sind für diese Position Ihrer Meinung nach besonders wichtig?
  • Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
  • Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?
  • Was war Ihr größter Fehler? Was haben Sie aus diesem gelernt?
  • Mit welchem Tier würden Sie sich vergleichen?

Egal ob du dich als Berater bewirbst, der ständig im Kundenkontakt steht, oder als Webentwickler eher wenig Kontakt außerhalb der Firma hast: Du wirst immer im Team arbeiten und im Auswahlprozess wird großer Wert darauf gelegt, dass du gut reinpasst.

Fragen zu deiner Persönlichkeit.

Stellen Personalverantwortliche im Bewerbungsgespräch Fragen zur Persönlichkeit, geht es ebenfalls darum, dich kennenzulernen und deinen Charakter zu erschließen – was in der schriftlichen Bewerbung oft nicht direkt ersichtlich ist. Beispiele für persönliche Fragen im Vorstellungsgespräch sind:

  • Erzählen Sie bitte etwas von sich. Wo kommen Sie her, wo sind sie aufgewachsen?
  • Wo möchten Sie in zehn Jahren sein?
  • Welche Hobbys haben Sie?
  • Wie sieht die optimale Arbeitsumgebung für Sie aus?
  • Wovor haben Sie am meisten Angst?
  • Wer sind Ihre Vorbilder?
  • Welchen Stellenwert hat Ihre Familie für Sie?
! TIPP

Sollten dir hier die Fragen zu persönlich werden, musst du nicht antworten. Du kannst stattdessen ehrlich sagen, wie du dich mit den Fragen fühlst und dass du gerne mehr über die ausgeschriebene Stelle sprechen möchtest.

Stressfragen.

Bei Stressfragen versuchen Personalverantwortliche, deine Stressresistenz und deine Toleranzgrenze zu testen. Dabei greifen sie zum Beispiel eine Station deines Lebenslaufs auf und hinterfragen diese oder kritisieren einen Punkt in deinen Bewerbungsunterlagen. Du bemerkst diese Fragen ziemlich schnell daran, dass sie dir den Schweiß auf die Stirn treiben und eine Antwort erstmal nicht so leicht ist. Typische Stressfragen im Bewerbungsgespräch sind zum Beispiel:

  • Warum haben Sie so lange studiert?
  • Weshalb haben Sie schon drei Praktika absolviert und wurden nie übernommen?
  • Warum wollen sie Ihren bisherigen Arbeitsplatz schon nach zehn Monaten wieder wechseln?
  • Eigentlich sind Sie für den Job über-/unterqualifiziert. Warum haben Sie sich trotzdem beworben?
  • Wie schätzen Sie Ihre Leistung im Vorstellungsgespräch bisher ein?

Bei Stressfragen solltest du versuchen, souverän und möglichst ruhig zu antworten. Eine ehrliche Antwort ist wichtig, kann aber gerne auch beschönigt werden. Lass dir nicht zu sehr in die Karten schauen – die Antwort, dass du länger für dein Studium gebraucht hast, weil die Partys so gut waren, ist zwar ehrlich, wird aber nicht gut ankommen.

Brainteaser & Schätzfragen.

Brainteaser oder Schätzfragen verlangen auf den ersten Blick Unmögliches von dir – auf manche Fragen kannst du einfach nicht aus dem Stehgreif die richtige Antwort geben, und bei manchen musst du ganz schön um die Ecke denken. Dazu gehören Fragen wie:

  • Warum sind Gullideckel rund?
  • Wie viel wiegt Manhattan?
  • Wie viele Kinder sind in China im letzten Januar geboren worden?

Auch praktische Aufgaben können dich erwarten, z. B.:

  • Streichhölzer umlegen, damit eine Gleichung stimmt
  • Punkte mit einer minimalen Anzahl von Strichen verbinden
  • Zahlenreihen ergänzen

Bei solchen Aufgaben geht es vor allem darum, zu testen, wie du an schwierige Aufgaben rangehst. Deswegen fährst du am besten, wenn du laut denkst und das Problem von verschiedenen Seiten beleuchtest. Ob die Antwort am Ende dann 100-prozentig richtig ist oder nicht, ist letztendlich zweitrangig. Unser Tipp: Einfach Ruhe bewahren, logisch an die Aufgaben rangehen – und wenn du dich verzettelst, dann zeig einfach Humor, damit wirst du überzeugen. Wobei du als Naturwissenschaftler oder Ingenieur natürlich schon Kopfrechnen und logisch denken können solltest!

Finde Jobs im Bereich Naturwissenschaften in deiner Nähe:

    Fangfragen.

    Verwandt mit Stressfragen und Brainteasern sind die Fangfragen – aber noch ein bisschen fieser, denn hier wird bewusst versucht, dich ins offene Messer laufen zu lassen. Was sich oft einfach wie Small Talk anhört, hat knallharte Absichten, dir etwas zu entlocken.

    • „Erzählen Sie doch mal was von sich.“

    Da dir diese Frage mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in jedem Bewerbungsgespräch begegnen wird, wirkt sie zunächst nicht wie eine Fangfragen. Doch Achtung, die Gefahr, in ein Fettnäpfchen zu treten, ist hier groß. Deswegen ist die Balance zwischen sympathischer Selbstpräsentation und professioneller Distanz wichtig. Deshalb: Finger weg von langen privaten Geschichten und stattdessen gezielt Infos streuen.

    • „Familie oder Beruf, was ist Ihnen wichtiger?“

    Als Berufseinsteiger kannst du betonen, dass dir beides wichtig ist, die Familienplanung aber noch Zeit hat. Von den flexiblen Arbeitszeiten im Unternehmen wirst du dann vielleicht in fünf Jahren Gebrauch machen, um Familie und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.

    • „Was würden Sie tun, wenn Sie nicht arbeiten müssten?“

    Eine gute Gelegenheit zu zeigen, wie interkulturell du unterwegs bist oder dass du ehrenamtliches Engagement anstrebst – vielleicht würdest du ja zum Beispiel gerne Schulen in Afrika bauen oder ein Buch über deine Weltreise schreiben. Faulenzen und Feiern ist auf jeden Fall die falsche Antwort.

    • „Glauben Sie, sich in einem Männerteam durchsetzen zu können?“

    Wie bitte?! Wenn du hier anfängst, dich zu rechtfertigen, hast du verloren. Die richtige Reaktion: Ein Blick direkt in die Augen und ein deutliches: „Ich verstehe nicht, wo das Problem liegen soll.“ Und dann bringst du Beispiele, wo du dich durchgesetzt hast.

    • „Trauen Sie sich die Belastung zu?“

    Diese Frage wird meist gestellt, wenn du eine längere Erkrankung hinter dir hast. Hier gilt, selbstbewusst zu sagen, dass du die Krankheit überwunden hast und wieder voll einsatzfähig bist.

    • „Was mögen Sie an Kollegen überhaupt nicht?“

    Ziehe über niemanden her, sondern sag stattdessen, dass du dich immer mit deinen Kollegen und Kommilitonen sehr gut verstanden hast und es natürlich welche gibt, mit denen man auch mal außerhalb der Arbeit mehr zu tun hatte. Das zeigt Loyalität und Offenheit.

    • „Sind Sie bereit, Überstunden zu machen?“

    Weder „Definitiv nicht?!“ noch „Natürlich, immer!“ ist hier die richtige Antwort. Besser also: Du kannst dich an die Deadline halten und deine Aufgaben innerhalb der Arbeitszeit erledigen, bist aber natürlich auch bereit, wenn es nötig ist, eine Extraschicht einzulegen.

    • „Wie gehen Sie mit Kritik um?“

    Kein Mensch wird gerne kritisiert – das wissen Personalverantwortliche ebenso wie du. Deswegen kannst du zugeben, dass du Kritik nicht magst, aber dennoch ernst nimmst und damit konstruktiv umgehst.

    • „Wir haben gesehen, dass Sie sehr häufig auf Instagram posten. Machen Sie das auch während der Arbeitszeit?“

    In Zeiten von Social Media werden die Fragen nach dem eigenen Internetauftritt immer häufiger – jeder Personaler wird dich vor einem Gespräch intensiv googeln. Hier kannst du sagen, dass du privat zwar gern auf Social Media unterwegs bist, hier aber natürlich nur nach Feierabend oder in deinen Pausenzeiten postest. Noch besser: Achte im Vorfeld von jeder Bewerbung darauf, was für einen Eindruck du auf deinen Social Media Kanälen vermittelst.

    Unerlaubte Fragen im Vorstellungsgespräch.

    Es gibt auch Dinge, nach denen Personaler von Gesetz wegen nicht fragen dürfen. Manche Personalverantwortliche stellen trotzdem unzulässige Fragen. Dazu gehören zum Beispiel:

    • Sind Sie sind häufig krank?
    • Sind Sie schwanger?
    • Sind Sie Mitglied einer politischen Partei?
    • Sind sie religiös?

    Auf diese Fragen musst du nicht ehrlich antworten, sondern kannst alle drei mit einem „Nein“ beantworten – außer die Frage nach deiner Gesundheit hat einen direkten Bezug zum Job oder du bist deutlich schwanger. Dann solltest du hier Möglichkeiten besprechen.

    Eigene Fragen.

    Am Ende des Bewerbungsgesprächs bist du als Bewerber nochmal gefragt. Stellst du eigene Fragen, zeigst du damit, dass du Interesse am Unternehmen hast. Dabei gilt es, sich gut vorzubereiten – fragst du erstmal, was das Unternehmen eigentlich macht, bist du ganz schnell raus. Konzentriere dich außerdem auf inhaltliche Themen, bevor du die Rahmenbedingungen – wie Urlaubstage oder Gehalt – klärst. Gute Fragen sind zum Beispiel:

    • Wie läuft die Einarbeitung ab?
    • Wie werden im Team Entscheidungen getroffen?
    • Wie groß ist das Team, in dem ich arbeiten würde?
    • Welche Tools werden im Unternehmen genutzt?
    • Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
    • Gibt es langfristig die Möglichkeit, Personalverantwortung zu übernehmen?
    • Wo liegen aktuelle Probleme/Herausforderungen in der Arbeit?
    • Welcher Führungsstil wird gepflegt?
    • Engagiert sich das Unternehmen z. B. im sozialen Bereich?
    • Wie würden Sie die Unternehmenskultur beschreiben?
    • Wie gestaltet sich der Tagesablauf (in Ihrer Abteilung) typischerweise?

    Diese fünf Fragen hingegen kommen weniger gut an:

    • 1. „Wie tolerant sind Sie bei zu spätem Erscheinen am Arbeitsplatz?“
    • 2. „Können Sie mir Ärzte für Krankschreibungen empfehlen?“
    • 3. „Kann ich das Telefon für Privatgespräche nutzen?“
    • 4. „Werden die Raucherpausen von meiner regulären Pausenzeit abgezogen?“
    • 5. „Sind Sie auch so müde wie ich?“

    Die 50 häufigsten Fragen

    Die 50 häufigsten Fragen zu deiner Persönlichkeit, dem Cultural Fit, deinem Studium und beruflichem Werdegang haben wir hier für dich zusammengefasst.

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