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Gehaltserhöhung: Mehr Erfolg im Gehaltsgespräch

Wenn es um die Gehaltserhöhung geht, tun sich viele Arbeitnehmer schwer. Aufgrund mangelnder Erfahrungen, aus Scheu vor einem Misserfolg oder aus Angst, in Ungnade zu fallen, scheuen viele den Gang zur Führungskraft. Dabei führt dieses passive Verhalten ins finanzielle Abseits. Absolventa gibt Tipps, wie man sein Ziel – eine Gehaltserhöhung – erreicht.

Möglichkeiten für Gehaltsverhandlungen

Es gibt mehrere Anlässe für Gehaltsverhandlungen, dazu zählen:

  • der Berufseinstieg
  • die Übernahme neuer Aufgaben und/oder mehr Verantwortung
  • ein (großer) beruflicher Erfolg
  • eine Beförderung
  • der Wechsel des Arbeitgebers

Eines haben alle Möglichkeiten gemeinsam: Man muss mit seinem Arbeitgeber verhandeln und seine Leistungen und Kenntnisse im bestmöglichen Licht darstellen, um ein möglichst hohes Gehalt zu bekommen.


Die Gehaltserhöhung gut vorbereiten

Die Verhandlung über eine Gehaltserhöhung muss gut vorbereitet werden. Neben der Gehaltsvorstellung muss man stichhaltige Argumente liefern können, die den Gehaltswunsch rechtfertigen. Doch wie geht man dabei vor?

Analysiere deine bisherigen Leistungen und suche nach mehreren konkreten Beispielen, die den Erfolg deiner Arbeit belegen und deinen Wert für das Unternehmen aufzeigen. Recherchiere außerdem die Gehälter vergleichbarer Positionen. Hier findest du ausführliche Informationen zum Durchschnittsgehalt nach Region, Branche und Firmengröße. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt bietet dir beim Berufseinstieg eine gute Grundlage, um in die Gehaltsverhandlung zu starten.

IT und Development

Ingenieurwesen und Technik

Finanz- und Versicherungswirtschaft

Wirtschaft, Kommunikation und Digitalisierung

Management und Beratung

Vertrieb

Logistik, Verkehr und Transportwesen

Naturwissenschaften

Gesundheit

Design, Gestaltung und Medien

Weitere Berufsfelder

Quelle: Gehalt.de, 2025.

Für das Gehaltsgespräch sollte man zudem einen passenden Zeitpunkt wählen. Im Idealfall kommen hier drei Dinge zusammen:

  • Man hat in letzter Zeit Erfolge gefeiert bzw. gute Leistungen gezeigt.
  • Das Unternehmen steht wirtschaftlich gut da.
  • Die Führungskraft ist „gut drauf“.

Wenn diese drei Punkte zusammenkommen, fallen schon mal ein paar klassische Gegenargumente weg. Trotzdem sollte man auf mögliche Gegenargumente gefasst sein und sich schon im Vorfeld passende Antworten überlegen, um diese entkräften zu können.

Wenn eine Beförderung im Raum steht oder man sogar ein Jobangebot von einer anderen Firma hat, ist unter Umständen eine wesentlich größere Gehaltserhöhung möglich, als dies bei einer „normalen“ Gehaltserhöhung der Fall wäre. In dem Fall sind Arbeitnehmer:innen* nämlich in einer deutlich besseren Verhandlungsposition.

Zur Vorbereitung der Gehaltsverhandlung gehört auch, eine bestimmte Gehaltsforderung (z. B. 10 Prozent mehr) und eine Untergrenze (mind. 5 Prozent mehr) festzulegen. Wenn man ein klar formuliertes Ziel vor Augen hat, lässt es sich besser erreichen. Es reicht nicht aus, nur zu sagen: „Ich will mehr verdienen.“. Das ist genauso unproduktiv, wie wenn jemand sich lediglich sagt: „Ich will abnehmen.“ Klappen wird es erst, wenn man es konkret macht: „Ich will in einem Monat zwei Kilo abnehmen.“ Diese
SMART-Methode" lässt sich übrigens auf viele Bereiche des Lebens anwenden.

Die Gehaltserhöhung durchsetzen

Eine moderate Gehaltserhöhung lässt sich in der Regel gut vermitteln und durchsetzen. Damit es aber tatsächlich klappt, sind für das Gespräch einige Punkte zu beachten:

  • Vereinbare einen festen Termin, damit sich auch die Führungskraft auf das Gespräch vorbereiten kann.
  • Mache dir Notizen mit deinen Begründungen sowie möglichen Antworten auf Gegenargumente.
  • Überlege dir eine sinnvolle Reihenfolge der Argumente, nicht das Beste zuerst.
  • Gehe selbstbewusst, aber nicht aggressiv in das Gespräch.
  • Drohe nicht mit einem Jobwechsel, sondern zeige, dass du prinzipiell gewillt bist, bei dem Unternehmen zu arbeiten.
  • Sei zu Kompromissen bereit.

Man muss auch damit rechnen, dass die Führungskraft für ein höheres Gehalt eine Gegenleistung fordert, man zum Beispiel noch eine zusätzliche Aufgabe verantwortlich betreuen soll. Solchen „Deals“ sollte man sich nicht von vorneherein verschließen, es muss aber im Verhältnis zur Gehaltserhöhung stehen. So entsteht eine Win-Win-Situation – und beide Parteien können zufrieden aus der Gehaltsverhandlung gehen.

Oft ist es auch so, dass deine Führungskraft deinen Gehaltswunsch runterhandeln möchte. Doch das bedeutet noch lange nicht das Aus für dich. Nicht umsonst heißt es Gehaltsverhandlung. Wenn du etwas nachgibst, fühlt sich deine Führungskraft ebenfalls besser, da sie dir etwas abgerungen hat (was du paradoxerweise nie besessen hast).

Nach einer erfolgreichen Gehaltserhöhung ist es übrigens wichtig, engagiert zu Werke zu gehen, damit die Führungskraft das Gefühl hat, dass der höhere Lohn gerechtfertigt ist. Außerdem legt man damit auch wieder den Grundstein für die nächste Gehaltserhöhung.

Benefits

Kommst du beim Thema Geld gar nicht weiter, weiche ruhig auf geldwerte Vorteile aus: Rabatte für Mitarbeitende, Monatskarten für die öffentlichen Verkehrsmittel, Benzingutscheine oder das Fitnessstudio. Hier können sogar beide sparen, da solche Boni bis zu gewissen Beträgen für beide Seiten steuerfrei sind. Noch eine Möglichkeit: Erfolgsabhängige Bestandteile zum Grundgehalt oder Einmalzahlungen vereinbaren.

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