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Die Gehaltsentwicklung frühzeitig beeinflussen

Die Gehaltsentwicklung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Äußere Rahmenbedingungen sind dabei genauso von Bedeutung wie die persönlichen Karriereziele und die Kommunikation der eigenen Erfolge. Zu große Bescheidenheit und Zurückhaltung sind in puncto Gehaltsentwicklung fehl am Platz. Absolventa erklärt dir, worauf es ankommt.

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Das Einstiegsgehalt bestimmt die Gehaltsentwicklung

Fast keiner der Berufseinsteiger ist sich der Sache bewusst, wie wichtig das Einstiegsgehalt auch für die spätere Gehaltsentwicklung ist. Im Normalfall orientiert sich jede Gehaltserhöhung prozentual am aktuellen Gehalt. Deshalb kommt der Gehaltsverhandlung des Einstiegsgehalts besondere Bedeutung zu. Je höher du gehaltsmäßig einsteigen kannst, desto besser ist später auch deine Gehaltsentwicklung. Im Schnitt lassen sich bei einer Gehaltserhöhung bis zu zehn Prozent mehr Gehalt aushandeln. Ähnliches gilt auch bei einem Unternehmenswechsel, denn auch hier orientiert man sich in der Regel am aktuellen Gehalt. Hier sind sogar, je nach persönlicher Qualifikation und Verhandlungsgeschick, bis zu zwanzig Prozent mehr Gehalt zu erreichen.

Ein niedriges Einstiegsgehalt bremst also automatisch die Gehaltsentwicklung. Deshalb solltest du schon zu Beginn deiner Karriere versuchen, im Job ein attraktives Einkommen zu verhandeln.


Die eigene Gehaltsentwicklung vorantreiben

Da Berufseinsteiger auf keine oder nur geringe Berufserfahrung zurückgreifen können, spielen bei deinem Einstiegsgehalt oft äußere Faktoren wie die Unternehmensgröße und Branche eine Rolle, die du vor Jobantritt nur bedingt beeinflussen kannst. Wichtiger ist es, in den ersten Wochen im Job damit zu beginnen, die eigene Gehaltsentwicklung voranzutreiben. Am besten funktioniert dies, wenn du deine Führungskraft vom ersten Tag an regelmäßig über deine Leistungen auf dem Laufenden hältst. Oftmals werden nämlich fleißige, aber stille und bescheidene Arbeitnehmer weniger wahrgenommen als diejenigen, die vielleicht nicht so überragende Leistungen bringen, aber sehr dominant auftreten.

Allerdings solltest du dabei nicht in pausenloses Selbstlob verfallen. Stelle in regelmäßigen Abständen der Führungskraft deine Leistungen sachlich und wahrheitsgemäß dar. Du kannst beispielsweise in Meetings durch zufriedene Kundschaft oder mit regelmäßigen Berichten zum Arbeitsstand einzelner Projekte glänzen. Diese Vorarbeit wird sich positiv auf die nächste Gehaltsverhandlung auswirken.

Gehaltsentwicklung durch Berufserfahrung

Neben deinem persönlichen Verhandlungsgeschick sorgt auch deine wachsende Berufserfahrung für eine Gehaltsentwicklung. In der Regel lassen sich alle fünf Jahre vorzeigbare Gehaltssprünge realisieren. Fakt ist: Geisteswissenschaftler verdienen ein Gehalt, das durchschnittlich 10 bis 30 Prozent unter dem Gehalt von Wirtschaftswissenschaftlern liegt. Bei der durchschnittlichen Gehaltsentwicklung im Laufe der Berufsjahre sind folgende Berufsfelder die aussichtsreichsten:

Berufsfeld Durchschnittsgehalt
Consulting 64.250 Euro
Finanz- & Versicherungswirtschaft 72.750 Euro
Gastronomie & Hotelerie 42.250 Euro
Gesundheits- & Sozialwesen 48.500 Euro
Handwerk 46.500 Euro
Ingenieurwesen 66.250 Euro
IT & Development 67.250 Euro
Logistik 59.500 Euro
Marketing & PR 57.250 Euro
Medizin 98.750 Euro
Personalwesen 57.500 Euro
Vertrieb 62.750 Euro

In folgenden Tabellen siehst du die Gehaltsentwicklung in akademischen Berufen der jeweiligen Branchen noch einmal im Detail.

IT und Development

Ingenieurwesen und Technik

Finanz- und Versicherungswirtschaft

Wirtschaft, Kommunikation und Digitalisierung

Management und Beratung

Vertrieb

Logistik, Verkehr und Transportwesen

Naturwissenschaften

Gesundheit

Design, Gestaltung und Medien

Weitere Berufsfelder

Quelle: Gehalt.de, 2025.

Gehaltsentwicklung: weitere Faktoren

Deine individuelle Gehaltsentwicklung bestimmt sich auch durch die Unternehmensgröße. In der Regel gilt: Je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Gehalt bekommst du – sowohl beim Berufseinstieg als auch im Laufe deiner Karriere. Weitere Faktoren, die Einfluss auf deine Gehaltsentwicklung nehmen, sind der Unternehmensstandort sowie tarifrechtliche Regelungen.

Arbeitszeit und Überstunden

Studien haben auch ergeben: Wer zu Arbeitsbeginn mehr arbeitet, der hat am Ende des Monats mehr in der Tasche und kann mit einer schnelleren Gehaltsentwicklung rechnen. Gerade Personen mit geringerem Einkommen wollen oder müssen ihr Salär oft durch vermehrte Überstunden aufbessern. Durchschnittlich leisten die Arbeitnehmer in Deutschland dabei pro Monat 18,7 Überstunden. Das entspricht - Pi mal Daumen - etwas weniger als einer Stunde am Tag.

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