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10 Tipps fürs Vorstellungsgespräch.

10 Tipps fürs Vorstellungsgespräch.

Jedes Vorstellungsgespräch ist anders, aber wenn man sich als Bewerber an einige grundlegende Dinge hält, kann im Ernstfall kaum was schiefgehen. Unsere 10 Vorstellungsgespräch Tipps helfen dir dabei, das persönliche Kennenlernen souverän zu meistern!

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Wie verliefen deine bisherigen Offboardings in Unternehmen?

Wir haben unsere User:innen* gefragt, was Sie am schwierigsten an einer Bewerbung finden. Die meisten finden das Anschreiben zu schreiben kompliziert. Das Vorstellungsgespräch macht aber ebenfalls einem großen Teil Angst. Das ist gar nicht nötig, wenn du unsere Tipps beherzigst.

Was ist für dich der komplizierteste Teil einer Bewerbung?

Bewerbungsteil Prozent
Anschreiben 48,6
Vorstellungsgespräch 36,1
Lebenslauf 12,3
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1. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete.

Natürlich wirst du vor deinem Vorstellungsgespräch aufgeregt sein. Eine gute Vorbereitung hilft dir aber, dein Selbstbewusstsein zu stärken und den Traumjob zu bekommen. Setzt du die folgenden Punkte konsequent um, bist du auf jeden Fall umfassend für dein Bewerbungsgespräch gerüstet.

Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vor?

Je nach Branche werden im Vorstellungsgespräch verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Hier findest du alle branchenspezifischen Tipps zum Vorstellungsgespräch.

Recherche zum Unternehmen

Um im Vorstellungsgespräch zu überzeugen, solltest du dich vorab ausreichend über das Unternehmen informieren. Was sind die Produkte? In welcher Branche ist der Arbeitgeber tätig und was sind mögliche Mitbewerber? Wie viele Mitarbeiter gibt es, wie viel Umsatz wird erzielt und was besagt die Firmenphilosophie? Meist reicht für das nötige Wissen ein Blick auf die Unternehmenswebseite. Kannst du diese Informationen in das Gespräch einbringen, beweist du dem Personalmanagement, dass du dich intensiv mit dem Unternehmen als potentiellen Arbeitgeber auseinandergesetzt hast.

Selbstpräsentation vorbereiten

Meist wirst du am Anfang des Vorstellungsgesprächs dazu aufgefordert, kurz etwas über dich zu erzählen. Hier solltest du nicht einfach nur deinen Lebenslauf herunterrattern. Bereite eine kurze Selbstpräsentation vor. Diese sollte nicht länger als zwei bis drei Minuten dauern und auf deine markantesten Stationen eingehen. Achte dabei darauf, die Stationen miteinander zu verbinden und zu begründen. So entsteht ein roter Faden. Auch gut ist, besonders die praktischen Erfahrungen und fachlichen Qualifikationen herauszustellen, die zur angestrebten Position passen.

Vorstellungsgespräch Training.

Am besten ist es, wenn du typische Situationen im Vorstellungsgespräch wie etwa Rollenspiele oder fiese Fragen vorab trainierst. das bedeutet nichts anderes, als dir vorher Gedanken dazu zu machen, damit du im Vorstellungsgespräch in diesen Situationen souverän wirkst.

Vorstellungsgespräch als Rollenspiel üben

Gerade wenn es dein erstes Bewerbungsgespräch ist, schadet es nicht, das Gespräch ganz konkret zu üben. Dieses Vorstellungsgespräch Training hört sich kindisch an, ist aber effektiv. Also lass dir von deinen Eltern oder Freunden die typischen Fragen stellen. Damit wirst du in die Gesprächssituation hineinversetzt und kannst dir anschließend Feedback zu deinen Antworten geben lassen. So wirst du besser überzeugen.

Fragen-Training fürs Bewerbungsgespräch

Jedes Vorstellungsgespräch ist anders, aber bestimmte Fragen und Themenbereiche sind Standard und lassen sich trainieren. Für die Personalverantwortlichen ist neben deinem beruflichen Werdegang zum Beispiel deine Persönlichkeit von Interesse. Hast du schon einmal einen Persönlichkeitstest gemacht? Er kann dir dabei helfen, Fragen zu deiner Persönlichkeit besser zu beantworten.

Du bekommst im Vorstellungsgespräch aber auch Fragen zu deinen Stärken und Schwächen, deiner Arbeitsweise, deinem Umgang mit dem Kollegium oder Führungskräften sowie zu deinen Freizeitbeschäftigungen gestellt.

Will man dich besonders auf die Probe stellen, dann können auch Stressfragen zum Einsatz kommen. Auch dabei gilt es, gelassen zu bleiben und nicht die Konzentration zu verlieren.

2. Organisatorischen Stuff abklären.

Vor deinem Bewerbungsgespräch kannst du keinen Stress gebrauchen. Sobald du die Einladung zum Vorstellungsgespräch bestätigt hast, solltest du anfangen zu planen.

Anfahrt/Reise.

Bei der Reiseplanung solltest du immer einen Puffer einplanen. Schließlich kann es schnell zu einem Stau oder einer Zugverspätung kommen. Auch solltest du dir vorher anschauen, wie du vom Bahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Unternehmen kommst oder wo du parken kannst, wenn du mit dem Auto anreist.

Mögliche Übernachtung.

Wenn das Bewerbungsgespräch eine längere Anfahrt und damit eine Übernachtung erfordert, sollte man sich rechtzeitig um eine Unterkunft kümmern. Hier ist ein Hotel sicher die teuerste Variante, ein Hostel birgt aber die Gefahr, nicht gerade eine ruhige Nacht zu bekommen. Am besten einmal den Freundeskreis oder Verwandte fragen, ob jemand eine Übernachtungsmöglichkeit hat.

Kosten.

Du kannst bei der Personalabteilung nachfragen, inwiefern das Unternehmen die Kosten für deine Anreise übernimmt.

3. Angemessenes Outfit tragen.

Informiere dich über den Dresscode der Firma, am besten bei der Personalabteilung. Bei Banken und Versicherungen liegst du mit einem Anzug richtig, in Werbeagenturen oder im Marketing geht es in der Regel legerer zu.

Stelle deine Kleidung vor dem Vorstellungstermin zusammen. Die Kleidung sollte gebügelt und die Schuhe geputzt sein. Achte außerdem auf eine ordentliche Frisur und gepflegte Fingernägel. Insgesamt gilt, zum Beispiel bei Parfüm, Make-Up, Schmuck und Ausschnitt: Weniger ist mehr! Hier findest du weitere Tipps zum Outfit im Vorstellungsgespräch.

Es kommt übrigens nicht nur auf das Outfit an, sondern auch darauf, wie man die Kleidung trägt. Achte auf deine Körperspannung: Rücken gerade und Brust raus. Der Gesamteindruck wird durch das Auftreten mitbestimmt.

4. Umgangsformen beachten.

Vorm Büro sitzt der Vorzimmerdrache und Personalleiter haben gefühlt eigentlich keine Zeit für dich, aber pampig werden ist jetzt nicht drin! Bleib höflich und vor allem freundlich – Lächeln ist hier das Stichwort. Das Benehmen ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der Persönlichkeit und der Soft Skills. Auch wenn das Vorstellungsgespräch nicht so toll gelaufen ist und du vielleicht einstecken musstest, bist du kritikfähig, verabschiedest dich freundlich und bedankst dich für die Zeit.

5. Getränke annehmen.

Wenn du etwas zu trinken angeboten bekommst, solltest du es immer annehmen. Am besten ist Wasser ohne Kohlensäure, damit man nicht aufstoßen muss. Gerade wenn man aufgeregt ist und viel redet, bekommt man schnell einen trockenen Hals. Da kann ein Glas Wasser die Rettung sein. Und bei schwierigen Fragen kannst du, während du überlegst, zum Glas greifen und was trinken – dann hast du etwas länger Zeit, dir eine gute Antwort zurechtzulegen.

Ein weiterer Tipp: Stelle das Glas bzw. das Getränk nicht direkt zwischen dich und deinen Gesprächspartner. Das wirkt wie eine Barriere. Stelle es lieber etwas seitlich von dir ab.

6. Körpersprache richtig einsetzen.

6. Körpersprache richtig einsetzen.

Da du mit deiner Körpersprache permanent Signale an deine Umgebung sendest, achten Personalverantwortliche auch darauf. Dabei sind vor allem Gestik, Mimik, Blickkontakt, Körperhaltung und Sprechweise von Interesse. Anspannung und Nervosität lassen die Körpersprache nicht überzeugend wirken, beispielsweise wenn man keinen Blickkontakt herstellt. Bist du zu verkrampft, merken geschulte Beobachter das schnell. Manche Gesten oder Körperhaltungen können auch abwehrend und bisweilen aggressiv wirken, zum Beispiel das Verschränken der Arme vor der Brust.

Eine gute Möglichkeit ist auch das Spiegeln. Es bedeutet, das Gegenüber nachzuahmen (aber nicht nachzuäffen!). Auch das schafft im Unterbewusstsein Sympathie.

Beispiele:

  • Wenn die andere Person lacht, lacht man auch. Aber bitte nicht zu affektiert.
  • Wenn sich die andere Person nach vorne beugt, tut man dies ebenso.
  • Wenn die andere Person zum Glas greift, trinkt man auch einen Schluck.

Das Ganze solltest du aber auf keinen Fall übertreiben, indem du jede Bewegung mitmachst.Wenn du mehr damit beschäftigt bist, die Bewegungen der Personalverantwortlichen zu beobachten, als auf die Fragen zu achten, ist das suboptimal. Doch wenn man das Grundprinzip kennt, kann man es punktuell gewinnbringend anwenden.

7. Deutlich sprechen.

Einer der wichtigsten Tipps: Sprich langsam und deutlich. Das wirkt kompetenter, als wenn jemand sehr schnell spricht. Zudem unterbricht es den Gesprächsfluss, wenn HR-Manager die Antworten nicht richtig verstehen oder nachfragen müssen. Am besten klappt das, wenn du aufrecht sitzt, dabei den Kopf gerade hältst und nach vorne schaust. Also so, wie man normalerweise dasitzt und sich unterhält. Das kannst du auch wunderbar in der Vorbereitung mit deinen Freunden oder deiner Familie üben. Notfalls hört dir auch deine Katze zu.

8. Sich Notizen machen.

Notizen verhindern, dass man wichtige Punkte vergisst, die man später bei den eigenen Fragen noch aufgreifen könnte. Zudem zeugt es von ehrlichem Interesse und vermittelt eine strukturierte Arbeitsweise. Die Notizen können auch helfen, das Vorstellungsgespräch im Nachgang noch einmal zu reflektieren, um daraus für spätere Einstellungsgespräche zu lernen. Also nimm dir einen Schreibblock und einen guten Stift mit. Trotz Digitalisierung kommt es jedoch komisch, wenn du mit iPad oder Handy dasitzt und „mittippst“.

9. Fragen individuell beantworten.

Vermeide es, auf Standardfragen auch Standardantworten zu geben. Geschulte Personalverantwortliche merken sofort, wenn du die Antworten aus Ratgebern auswendig gelernt hast. Die Lösung lautet: Stelle in den Antworten immer einen Bezug zu dir, deinem Werdegang, der anvisierten Stelle oder zum Unternehmen her.

Schon mit deinen Bewerbungsunterlagen kannst du übrigens bestimmte Fragen provozieren. Gib bei deinen Hobbys bessere Sachen als Sport, Lesen und Kochen an. Statt nur „Sport“ tanzt du Salsa oder boulderst. Und wenn du gerne kochst, dann bitte auch spezifizieren und deine Affinität zur thailändischen oder spanischen Küche kundtun. Auch soziales Engagement kannst du nicht nur im Lebenslauf, sondern auch bei deiner Selbstpräsentation anbringen. Daraus ergeben sich für die Personalverantwortlichen auch gleich interessante Anknüpfungspunkte für den Small Talk.

10. Eigene Fragen stellen.

Besonders von hochqualifizierten Bewerbern wird erwartet, dass sie im Vorstellungsgespräch eigene Fragen stellen. Wer das nicht tut, signalisiert Desinteresse oder Schüchternheit – und das kommt nicht gut an. Doch Achtung: Versuche relevante Fragen zu stellen.

Fragt der Personalverantwortliche, ob du noch Fragen zum Unternehmen hast, erweckt es einen falschen Eindruck, wenn du direkt das Gehalt ansprichst. Auch hier hilft es, vorbereitet zu sein: Einerseits kannst du dir schon im Vorfeld Fragen überlegen und notieren, andere Fragen ergeben sich im Gespräch. So kannst du zu konkreten Aspekten des Jobs nachfragen, zur Einarbeitung oder zu Weiterbildungsmöglichkeiten.

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