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Das sind Jobs mit Sinn: „Wieso zwischen Beruf und Berufung trennen?“

Das sind Jobs mit Sinn: „Wieso zwischen Beruf und Berufung trennen?“

Dein Geburtsdatum liegt zwischen 1980 und 2000 und damit gibt es kein Klischee über die Generation Y, mit dem du noch nicht konfrontiert wurdest: Du bist liberal und tolerant, kennst dich mit Technik aus und bist super ausgebildet. Aber was deine Karriere angeht, da ist es etwas holprig. Denn du suchst noch nach einem Job mit Sinn. In diesen Berufen wirst du glücklich.

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Wie verliefen deine bisherigen Offboardings in Unternehmen?

Übersicht an Jobs, die Sinn machen.

Du hast den Anspruch, dass deine Arbeit sinnstiftend ist. Gleichzeitig soll sie auch zu deiner Persönlichkeit und deinen Fähigkeiten passen. In folgenden Kategorien findest du Jobs mit Sinn für jeden Studiengang.

Jobs mit Sinn im sozialen Bereich.

Jobs mit Sinn im Bereich Forschung & Entwicklung.

Jobs mit Sinn für Wirtschaftsabsolventen.

Jobs mit Sinn im Bereich Nachhaltigkeit.

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So erkennst du gute Arbeitgeber.

Es gibt eine Reihe Auszeichnungen, die dir helfen, dich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren und einen fairen und guten Arbeitgeber zu finden. Eine Möglichkeit ist es, dich an Rankings wie Arbeitgeber-Ranking zu orientieren.

Auch Siegel wie zum Beispiel die Trainee-Auszeichnung sind ein guter Anhaltspunkt. Die Trainee-Auszeichnung zeichnet besonders faire und karrierefördernde Programme aus. Hier lernst du also wirklich etwas und wirst nicht ausgebeutet. Auch wenn du kein Trainee-Programm absolvieren möchtest, können Unternehmen mit einer Trainee-Auszeichnung eine gute Anlaufstelle sein.

Natürlich kann auch beurteilt werden, was das Unternehmen eigentlich macht. Das ist nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, kannst du zum Beispiel die Produktionsbedingungen nicht gleich erfassen. Wo du sicher sein kannst, dass deine Arbeit einem „guten Zweck“ dient, ist bei NGOs oder Stiftungen wie zum Beispiel der Bertelsmannstiftung für zukunftsfähige Gesellschaft.

Was macht einen Job sinnvoll?

„Viele Menschen wünschten sich Berufe und Karrierewege, in denen sie ihre gesellschaftliche Wirkung direkt erleben können. Das zeigt zumindest eine Studie von Ashoka und der Unternehmensberatung McKinsey. Eines der Ergebnisse: 39% der Menschen würden nicht in einem Job arbeiten wollen, der nicht sinnstiftend ist.“

Dennis Hoenig-Ohnsorg, ausgebildeter Karrierecoach, organisiert Konferenzen für Absolvent:innen* auf Sinnsuche und arbeitet für Ashoka, das weltweit größte Netzwerk für Social Entrepreneurs.

Aber Sinn hat für jeden eine andere Bedeutung. Bei manchen Absolventen
ist der Faktor Zeit entscheidend. Bei anderen geht es eher ums Reisen ins Ausland. Und wieder jemand setzt vor allem auf Geld. So gelten Facharbeiter zum Beispiel als sehr zufrieden in ihrem Beruf, da ihr hohes Gehalt die eher eintönige Arbeit in der Produktion ausgleicht. Auf der Suche nach dem richtigen Job mit Sinn gibt es also viele Kriterien, die deine Entscheidung beeinflussen:

THEMA FRAGE
 Gesellschaftliche Wirkung Hilfst du mit deiner Arbeit anderen, forschst an einem wichtigen Thema oder entwickelst die Lösung für ein Problem?
Nachhaltigkeit Schützt du Ressourcen nachhaltig oder unterstützt du faire Arbeitsbedingungen?
Abwechslung Führst du verschiedene Tätigkeiten aus oder ist dein Arbeitsalltag monoton?
Lebenslanges Lernen Erfordert der Beruf konstante Weiterbildung und werden Fortbildungen hier unterstützt?
Gehalt Wirst du angemessen entlohnt? Gleicht das Gehalt womöglich andere Faktoren aus oder überwiegen dafür die übrigen?

Diese Kriterien können sich allerdings auch innerhalb ein- und desselben beißen. Nehmen wir den Beruf von Lehrern als Beispiel:

  • Auf der einen Seite hast du eine sehr wichtige und nachhaltige Aufgabe, indem du Wissen, Methoden und vor allem Werte an junge Menschen vermittelst und damit die Weichen für deren Zukunft stellst. Auf der anderen Seite sind Lehrer oft als „faul“ verschrien – nach dem Motto „Du arbeitest doch eh nur den halben Tag“ und „So viel Ferien möchte ich auch mal haben“ – was wiederum mit der hohen Burnout-Quote von Lehrern nicht zusammenpasst. Damit ist die gesellschaftliche Wirkung von Lehrern grundsätzlich sehr zwiegespalten, Eigen- und Fremdwahrnehmung stimmen nicht überein.
  • Das Gehalt von Lehrern ist von Beginn an gut, aber dafür ist nicht viel Luft nach oben.
  • Der Arbeitsalltag ist durch die Masse an verschiedenen Schüler abwechslungsreich, aber dennoch macht man immer dasselbe – unterrichten, vorbereiten, korrigieren.

Wer also das Bedürfnis hat zu lehren, aber das klassische Lehrer-Klischee nicht erfüllen möchte, der kann sich berufliche Alternativen suchen, nämlich Jobs, bei denen man auch lehrt und mit Menschen zusammenarbeitet – zum Beispiel in der Erwachsenenbildung, als Coach oder in der freien Wirtschaft in der Personalentwicklung. Wer einen Job mit Sinn sucht, sollte also auch um die Ecke denken und sich die verschiedenen Ebenen bewusst machen – vielleicht gibt es Alternativen, die sich bei genauerem Hinsehen als das größere Los entpuppen.

Was sind Gründe für einen Jobwechsel?

Beschäftigt sich die Suche nach einem Job mit Sinn eher mit den großen Fragen, sind die Gründe für einen Jobwechsel wesentlich naheliegender. Laut Gallup-Studie sind das die fünf häufigsten Gründe für einen Jobwechsel:

  1. Unzufriedenheit mit direkten Vorgesetzten.
  2. Schlechte Work-Life-Balance.
  3. Bessere Verdienstchancen.
  4. Attraktive Karrieremöglichkeiten.
  5. Lust auf was Neues.

Lebenslanges Lernen.

Die meisten Absolventen sind es durch ihr Studium gewöhnt, sich in komplexe Sachverhalte reinzudenken und sich Wissen anzueignen. Repetitive Aufgaben und ein eintöniger Alltag führen deshalb besonders in der gut ausgebildeten Gen Y zu Unzufriedenheit und sorgen dafür, den Beruf in Frage zu stellen oder über einen Jobwechsel nachzudenken.

Dabei werden bereits im Kindesalter die Grundsteine für den späteren Lernerfolg gelegt, denn die entscheidende Komponente für den späteren Erfolg des Menschen ist seine Lernkompetenz.

Lernkompetenz = Antizipation + Selbststeuerung + Kompetenz

Antizipation beschreibt die Fähigkeit, sein eigenes Wissen und seine Kompetenzen mit den zukünftigen Anforderungen zu vergleichen. Der zweite Aspekt ist die Selbststeuerung. Selbststeuerung umfasst Motivation, Organisation und Selbstkontrolle. Motivierte Mitarbeiter sind eher bereit, sich mit neuen Anforderungen auseinanderzusetzen und neue Sachen zu lernen. Für den Lernerfolg müssen Lernende ihren Lernprozess allerdings strukturieren, vor allem in Hinblick auf den Zeitaufwand und die Lernintensität. Die beste Organisation bringt jedoch nur wenig, wenn keine Selbstkontrolle herrscht. Selbstkontrolle bedeutet, die eigenen Lernfortschritte mit den gesteckten Zielen zu vergleichen und die eigene Organisation bei Bedarf zu verändern. Die dritte Komponente ist die Kompetenz und gibt den Zugang zu Lernprozessen an. Jemand mit einer hohen Lernfähigkeit kann Probleme schnell lösen, verfügt über eine gute Auffassungsgabe und verfügt über erfolgreiche Strategien, um Informationen zu verarbeiten. Je besser die drei Aspekte ausgebildet sind, desto höher ist also die Lernkompetenz.

Karrierecoach Dennis Hoenig-Ohnsorg formuliert es so:

„Die Jobs der Zukunft sollen selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Arbeiten in abwechslungsreichen Themen bieten, intellektuell anspruchsvoll sein und dem Mitarbeiter die Möglichkeit bieten, schnell Verantwortung zu übernehmen.“

Self-actualizing (wo)man.

Der oder die „self-actualizing (wo)man" beschreibt in der Arbeitspsychologie ein bestimmtes Menschenbild, das als oberstes Ziel die eigene Selbstverwirklichung anstrebt – ein starkes Bedürfnis der heutigen Gesellschaft. Der oder die self-actualizing (wo)man muss den Sinn der Arbeit erkennen können, ansonsten wird die eigene Arbeit und teilweise man selbst für wertlos angesehen. Daher bevorzugt der Charakter des oder der self-actualizing (wo)man eine ganzheitliche Tätigkeit, in der nach getaner Arbeit das fertige Produkt als Erfolg wahrgenommen werden kann und ist ergebnisorientiert. Für den oder die self-actualizing (wo)man ist das Resultat die Hauptsache, wie man zu diesem kommt, möchte er oder sie selbst entscheiden. Das Tätigkeitsfeld sollte daher autonom sein, damit flexibel auf die anfallenden Aufgaben reagiert werden kann. Eine fachliche wie persönliche Entwicklung ist dem oder der self-actualizing (wo)man ebenso wichtig. Demnach können Angestellte nur dann ihre optimale Leistung erbringen, wenn sie in einem für sie passendem Umfeld arbeitet – eben in einem Job mit Sinn.

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