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Meteorologie: Infos zum Beruf

Meteorologie: Infos zum Beruf

Stürme vorhersagen, die Auswirkung von Brandrodung auf das Weltklima berechnen oder besonders aussichtsreiche Stellen für Windkraftwerke identifizieren: die möglichen Aufgaben als Meteorologe sind sehr vielfältig. Bei uns erfährst du, welche Voraussetzungen du für die Meteorologie mitbringen solltest und welche Einsatzgebiete es gibt.

Definition Meteorologie

Die Meteorologie ist ein Teilgebiet der Physik und befasst sich mit Erscheinungen und Prozessen innerhalb der Erdatmosphäre. Am bekanntesten ist hier vermutlich das Erstellen des Wetterberichts.

Arbeitgeber aus dem Bereich Naturwissenschaften

Bereiche in der Meteorologie

Wer als Meteorologe arbeitet, kann sich auf unterschiedliche Teilgebiete der Meteorologie spezialisieren. Dazu gehören:

  • Allgemeine Meteorologie: Grundlagen, Elemente & Wechselwirkungen
  • Synoptische Meteorologie: Meteorologische Phänomene & Kartendarstellung (z. B. als Wettervorhersage)
  • Klimatologie: Studium des Klimas & seiner Veränderungen
  • Theoretische Meteorologie: Arbeit mit mathematisch-physikalischen Gleichungen

Es gibt zu diesen Zweigen auch Unterbereiche wie Satellitenmeteorologie oder die Beschäftigung mit Stadtklima.

Welche Voraussetzungen braucht man in der Meteorologie?

Willst du als Meteorologin tätig werden, solltest du dich vor allem mit Mathematik und Physik auskennen. Du solltest Interesse an Wetter und Klima haben und dich gerne mit wissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigen.

Für Jobs in der Meteorologie musst du einen Studienabschluss mitbringen, solltest daher Abitur gemacht oder anderweitig eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten haben.

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    Was muss ich studieren, um in der Meteorologie zu arbeiten?

    Zum Glück ist es nicht schwierig, den passenden Studiengang zu finden, denn exotische Studiengangsbezeichnungen sind in dieser Geowissenschaft nicht üblich: Das Studium der Meteorologie ist sowohl für Bachelor- als auch Masterstudiengänge die übliche Bezeichnung.

    Was muss ich als Meteorologe können?

    Meteorologen gehören zu den Naturwissenschaftlern und benötigen daher gute analytische Fähigkeiten und müssen mit Zahlen und Formeln umgehen können. Sorgfalt und Genauigkeit bei der Arbeit mit Modellen und Messwerten sind ebenfalls erforderlich.

    Du solltest dich gut schriftlich ausdrücken können, beispielsweise beim Schreiben von Stellungnahmen oder Gutachten. In einigen Jobs erwartet dich die Arbeit in interdisziplinären Teams, sodass du generell gut und klar kommunizieren können musst.

    Was macht ein Meteorologe?

    Natürlich kannst du Wettervorhersagen erstellen, doch auf Meteorologen warten noch viele andere spannende Tätigkeitsfelder:

    Wetterberatung
    Neben der Wettervorhersage kannst du Wetterdaten auch für Beratungstätigkeiten nutzen, beispielsweise für Verkehrsunternehmen, Tourismusverbände oder die Landwirtschaft. Beispielsweise bei privaten Flügen ist eine Auskunft über die Wetterlage erforderlich. Für Rückversicherer kannst du ebenfalls tätig sein: Wurden beispielsweise Sturmschäden geltend gemacht, könntest du anhand von Wetterdaten die Plausibilität prüfen.

    Klimaforschung
    In diesem Bereich erstellst du beispielsweise Klimamodelle oder untersuchst, wie sich bestimmte Prozesse auf die Erderwärmung oder andere Aspekte des Klimas auswirken. Du könntest an Lösungen für bestehende Probleme arbeiten, Gutachten erstellen oder beratend tätig werden.

    Geräteentwicklung
    Meteorologen können auch an meteorologischen Messgeräten oder Wettersatelliten arbeiten und diese weiterentwickeln. Hier führst du Tests durch oder arbeitest mit Ingenieuren zusammen, um die gewünschten Funktionen umzusetzen.

    Wo arbeitet eine Meteorologin?

    Mit einem abgeschlossenen Studium als Meteorologin kannst du bei Forschungsinstituten, bei der Bundeswehr oder in der öffentlichen Verwaltung arbeiten. Doch auch private Dienstleistungsunternehmen, zum Beispiel im Bereich Wind- oder Luft- und Raumfahrttechnik, stellen Meteorologen ein. Daneben gibt es unterschiedliche Jobs bei Wetterdiensten, sei es in der Redaktion oder der Moderation.

    In vielen Fällen arbeitest du in einem Büro, teils aber auch in Laboren oder Besprechungsräumen.

    Berufsaussichten in der Meteorologie

    Auch wenn du als Meteorologin komplexe Aufgaben übernehmen kannst, ist der Arbeitsmarkt nicht so aussichtsreich wie bei anderen Naturwissenschaften. Jobs in der Forschung erfordern oft eine Promotion, sodass du zielstrebig sein musst, wenn das dein Ziel ist. Kannst du dir hingegen vorstellen, auch eine Position einzunehmen, die keinen klaren Fokus auf Meteorologie setzt, stehen sowohl die Berufsaussichten als auch die Aufstiegschancen besser.

    Bildnachweis: iryna inshyna - stock.adobe.com