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Content Creator: Infos zum Beruf

Content Creator: Infos zum Beruf

Hochwertige Inhalte erstellen, die zu Marken oder bestimmten Themen passen – das macht ein Content Creator. Was dieses Berufsfeld ausmacht und wie du als Content Creator durchstarten kannst, zeigen wir dir hier.

Definition Content Creator

„Content“ meint Inhalte. Dazu gehören Texte, Grafiken, Videos, Audioinhalte oder Fotos, die zum Ziel einer Kommunikationsstrategie oder Werbekampagne passen. Die Person, die diese Inhalte erzeugt, ist der „Creator“. Als Content Creator bist du nicht unbedingt auf eine Plattform festgelegt, sondern kannst Unternehmenswebseiten genauso bespielen wie Social-Media-Kanäle oder Print.

Mal sind Content Creators selbstständig tätig und repräsentieren Unternehmen auch durch sich als Personenmarke, sie können aber auch angestellt arbeiten. Ihre Arbeit fällt in den Bereich Marketing.

Bereiche in der Content Creation

Als Content Creatorin kannst du in Unternehmen aller Branchen arbeiten, die Inhalte erstellen und veröffentlichen möchten:

Welche Voraussetzungen braucht man als Content Creator?

Für die Arbeit als Content Creator erwarten Arbeit- und Auftraggeber von dir vor allem eine strukturierte und organisierte Arbeitsweise sowie viel Eigenständigkeit. Du solltest selbst auf kreative Ideen kommen und musst diese umsetzen können. Mal stehen dir Kollegen zur Seite, die dir bei der Technik behilflich sind, oft musst du dich aber selbst um Fotos, Videos oder Ton kümmern und auch die Nachbearbeitung der Inhalte übernehmen. Du solltest gut schreiben können und musst Vorgaben, zum Beispiel im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) umsetzen können.

Was dir bei der Arbeit ebenfalls hilft: gute Englischkenntnisse und Affinität für soziale Medien. Du musst Trends aufspüren und adaptieren können und da diese vor allem aus dem englischsprachigen Raum kommen, musst du sie frühzeitig erkennen und verstehen.

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    Was muss ich studieren, um Content Creator zu werden?

    Wenn du als Content Creator arbeiten möchtest, musst du nicht unbedingt studiert haben. Wenn du aber über eine akademische Laufbahn in den Beruf finden möchtest, kommen diese Studiengänge für dich infrage:

    Was muss ich als Content Creator können?

    Als Content Creator erstellst du Inhalte, die zum Auftraggeber passen. Je nach Schwerpunkt kann es sich dabei um Bilder, Videos, Audioformate oder Texte handeln, sodass du dich mit der jeweiligen Software auskennen solltest. Du verstehst, welche Zielgruppe ihr ansprecht und kannst dich ganz darauf einstellen.

    Zu dieser Tätigkeit gehört auch, dass du dich über Neuerungen wie KI informierst und herausfindest, wie du sie in deine Arbeitsabläufe eingliedern kannst. Gleichzeitig musst du aber auch kreativ sein und Inhalte erstellen können, die sich von der breiten Masse abheben. Gute sprachliche Fähigkeiten oder eine eindrucksvolle Bildsprache sind daher wichtig.

    Content Creators sind oft in Projekten tätig. Du musst dich hier gut organisieren können, brauchst aber auch gute kommunikative Fähigkeiten, um mit Dienstleistern, Kollegen oder andere Projektbeteiligten Fristen und Ziele abzusprechen.

    Was macht ein Content Creator?

    Der Name ist Programm: Als Content Creator erstellst du Inhalte, die vor allem in digitalen Medien genutzt werden. Oft wirst du dabei vom Content Manager unterstützt, der koordinierende und planende Aufgaben übernimmt, die zu veröffentlichenden Inhalte aber nicht selbst erstellt.

    Strategieentwicklung
    Bevor du Inhalte erstellst, muss festgelegt werden, welche Zielgruppe und Ziele sie erreichen sollen. Es geht hier auch darum, die passenden Kanäle zu identifizieren oder gute Zeiten und zeitliche Abstände für die Veröffentlichung auszumachen. Auch die Auswahl der Inhalte, also ob Video, Foto oder Text, ist hier entscheidend.

    Contenterstellung
    Eine zentrale Aufgabe als Content Creatorin ist die Erstellung der Inhalte. Hierfür nutzt du beispielsweise Bild- und Videobearbeitungssoftware, betreibst Suchmaschinenoptimierung oder lässt dir von KI-Tools helfen, die Inhalte zu optimieren.

    Veröffentlichung
    Du bist in der Regel auch dafür zuständig, die Inhalte auf den jeweiligen Plattformen zu veröffentlichen und weiter im Auge zu behalten: Gibt es Kommentare oder Anregungen, auf die du reagieren musst? Wie kommen die Inhalte an? Erreichen sie die gesteckten Ziele oder muss die Strategie künftig angepasst werden? Aus Fehlern lernst du und nimmst stetig Verbesserungen vor.

    Wo arbeitet ein Content Creator?

    Wer Content Creator werden möchte, muss dafür nicht zwingend den ganzen Tag im Büro arbeiten: Je nach Unternehmensschwerpunkt kann es sein, dass du auch viel im Betrieb oder im Freien unterwegs bist, um die Inhalte zu erstellen. Für eine Landschaftsgärtnerei wirst du beispielsweise Fotos oder Videos in Außenbereichen aufnehmen.

    Die Nachbearbeitung, das Schreiben von Texten oder Tonaufnahmen finden aber trotzdem vor allem drinnen und oft sitzend statt. Oft ist auch die Arbeit im Homeoffice möglich.

    Berufsaussichten als Content Creator

    Klar ist, dass Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein möchten, und dafür auf digitale Märkte setzen, Inhalte veröffentlichen müssen, die zu ihrer Zielgruppe passen. Bislang wurden diese Inhalte oft von Mitarbeitern im Marketing oder PR erstellt, die aber einen eher klassischen Zugang hatten. Um jüngere Menschen besser abzuholen, musste eine Strategieänderung her: Content Creators sind Spezialisten für Onlineinhalte und können sich flexibel auf wechselnde Anforderungen oder neue Plattformen einstellen. Die Berufsaussichten sind aktuell eher gut, allerdings ist bei freiberuflichen Content Creators immer ein gewisses Risiko dabei – schon die weite Spanne des Content Creator Gehalt macht dies deutlich. Mit einer Festanstellung hast du mehr Sicherheiten, bist aber oftmals auch etwas eingeschränkter, was deine Kreativität angeht.

    Hier findest du 14 Content Creator Jobs.

    Bildnachweis: BullRun - stock.adobe.com