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Vermögensberatung: Infos zum Berufsfeld

Vermögensberatung: Infos zum Berufsfeld

Was genau macht man eigentlich in der Vermögensberatung – abgesehen von der Arbeit und dem Umgang mit Geld und Anlagen? Hier erfährst du, welche Bereiche zur Vermögensberatung gehören und wie deine Aufgaben und beruflichen Aussichten als Vermögensberater aussehen.

Definition Vermögensberatung

Der Begriff Vermögensberatung beinhaltet bereits den Hinweis auf Besitz, der sich aus mehr als „nur“ Geld zusammensetzen kann. Vermögen ist die Summe von Bargeld, Wertpapieren, Immobilien oder Grundbesitz, die in Geld bewertet werden kann. Dabei kann es das Vermögen einer Privatperson, eines Unternehmens oder einer Stiftung sein, das in der Vermögensberatung betrachtet wird.

Vermögensberater und Vermögensberaterinnen kennen sich mit unterschiedlichen Wertanlagen aus und beraten ihre Kunden hinsichtlich Verteilung, Erhalt und Vermehrung.

Arbeitgeber aus dem Bereich Bankwesen

Bereiche in der Vermögensberatung

In der Vermögensberatung setzt du dich nicht nur mit Finanzen auseinander – auch wenn das Hauptaufgabe einer Vermögensberaterin ist. Trotzdem setzt sich dieser vielfältige Beruf aus verschiedenen Sektoren zusammen, die zusammen das Vermögen darstellen. Dazu zählen unter anderem:

  • Vermögensaufbau
  • Baufinanzierung
  • Altersvorsorge
  • Absicherung (Versicherungen)

Vermögensberatung Studium

Willst du in der Vermögensberatung tätig werden, kannst du den Berufseinstieg sowohl als Quereinsteiger, Bankkaufmann oder Versicherungskaufmann, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen oder über weiterführende Qualifikationen als Finanzanlagenfachmann (IHK) oder Vermögensberater DBBV meistern.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, ein gezieltes Bachelor-Studium aufzunehmen, um anschließend als Vermögensberater zu arbeiten.

Was muss man studieren, um Vermögensberaterin zu werden?

Die Deutsche Vermögensberatung empfiehlt ein duales Studium im Finanzvertrieb, um Vermögensberaterin zu werden. Es gibt aber auch andere Studiengänge mit Fokus auf Betriebswirtschaft und Finanzen, die dir den Weg in die Vermögensberatung eröffnen. Allgemein bieten sich also Studiengänge im Bereich der Finanz- und Versicherungswirtschaft für Vermögensberater an.

Strebst du diese Tätigkeit an, solltest du auf Module wie Rechnungswesen, Produkte der Finanzdienstleistung und Grundlagen des Managements Wert legen. Den Bachelor kannst du so meist nach sechs Semestern abschließen, eventuell ist im Anschluss noch ein weiterführender Master-Studiengang empfehlenswert.

Durch studienbegleitende Praktika, Werkstudententätigkeiten oder gleich das duale Studium kannst du dich bereits mit der Arbeit als Vermögensberater vertraut machen und erste praktische Erfahrungen sammeln. Je nachdem, welche Tätigkeit du später genau anstrebst, kann es im Anschluss auch sinnvoll oder erforderlich sein, dich über die IHK weiterzubilden.

Was muss ich als Vermögensberater können?

Als Vermögensberater wird von dir Einfühlungsvermögen verlangt: Es ist ein sehr kommunikativer Beruf, bei dem du eng mit deinen Kunden zusammenarbeitest, um ihre Bedürfnisse zu verstehen und in geeignete Anlagemöglichkeiten zu „übersetzen“.

Du darfst dich nicht auf einzelne Produkte beschränken, die du verkaufen willst, sondern musst eine hochwertige Beratung anbieten. Dafür ist es wichtig, dass du aufgeschlossen und neugierig bist und dich stets weiterbildest.

Natürlich geht es bei Vermögen auch um Zahlen: Mit Mathematik solltest du dich also auskennen und Daten analysieren können, um davon ausgehend Handlungsempfehlungen zu geben oder Entscheidungen zu treffen.

Finde Jobs im Bereich Bankwesen in deiner Nähe:

    Was macht ein Vermögensberater?

    Vermögensberater ist keine geschützte Berufsbezeichnung, das Kreditwesengesetz kennt aber die Finanzportfolioverwaltung. Merkmal dieser ist es, dass der Verwalter einzelne Vermögen für andere in Finanzinstrumente anlegt und dabei Entscheidungsspielraum hat.

    Für die Aufgaben des Vermögensverwalters bedeutet das, dass er dauerhaft Anlageentscheidungen trifft, um das Vermögen seiner Kunden entsprechend ihrer Interessen zu verwalten. Er kommuniziert mit seinen Kunden, erfasst ihr Vermögen, ihre Wünsche und Bedürfnisse und berät sie hingehend der Anlagemöglichkeiten.
    Damit du gute Entscheidungen für deine Kunden treffen kannst, musst du als Vermögensberaterin die aktuellen Wirtschaftsnachrichten im Blick behalten und dich in unterschiedlichen Anlageklassen auskennen. Du musst abwägen, welches Produkt für deinen Kunden geeignet ist und Empfehlungen aussprechen.

    Zu deinen Aufgaben gehört es aber auch, die rechtlichen Rahmenbedingungen genau zu kennen und dementsprechend zu agieren.

    Berufsaussichten in der Vermögensberatung

    Vermögensberatung ist nicht nur etwas für sehr reiche Menschen, sondern kann für viele Personengruppen und Unternehmen sinnvoll sein. Trotzdem möchten sich die meisten Leute nicht mit den Details von Anlagemöglichkeiten auseinandersetzen, sodass hier Vermögensberater und Vermögensberaterinnen ins Spiel kommen.

    Unabhängige Berater, die das Wohl ihrer Kunden in den Fokus stellen, sind immer gefragt, sodass die Berufsaussichten in der Vermögensverwaltung – egal, ob selbstständig oder angestellt – sehr gut sind, genauso wie die Verdienstmöglichkeiten.

    Bildnachweis: BalanceFormCreative – stock.adobe.com