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Gesundheitscoach: Infos zum Beruf

Gesundheitscoach: Infos zum Beruf

Wenn du Spaß am beratenden Tätigkeiten hast und obendrein im Gesundheitswesen arbeiten möchtest, ist der Beruf als Gesundheitscoach wie für dich gemacht. Im Folgenden geben wir dir einen Überblick darüber, was man unter dieser Berufsbezeichnung versteht und welche Aufgaben du in diesem Job übernimmst.

Definition Gesundheitscoach

Als Gesundheitscoach berätst und unterstützt du verschiedene Personen bei gesundheitlichen Fragen oder eventuell auftretenden Problemen. Im Fokus stehen dabei Prävention und Vorsorge – du versuchst also vor allem, die gesunde Lebensführung zu fördern, bevor es zu Einschränkungen oder Problemen kommt.

Beim Job Gesundheitscoach handelt es sich um eine Beschäftigung im Gesundheitswesen. Wichtig ist es aber, diesen Beruf nicht mit dem Job als Arzt gleichzusetzen.

Bereiche im Gesundheitscoaching

Im Gesundheitscoaching gibt es verschiedene Bereiche, die dir mal mehr, mal weniger in deinem beruflichen Alltag begegnen. Zu den wichtigsten Feldern in deinem Beruf gehören unter anderem:

Daneben kannst du dich auf Bereiche wie Ernährung, Bewegung, Stressmanagement oder chronische Erkrankungen spezialisieren. Dadurch baust du dir eine Expertise in einem Nischenmarkt auf und steigerst deine Jobchancen.

Welche Voraussetzungen braucht man als Gesundheitscoach?

Die Berufsbezeichnung „Coach“ ist in Deutschland nicht geschützt – eine bestimmten fachlichen Abschluss musst du also nicht vorweisen können, um diese Tätigkeit auszuüben. Der übliche Weg führt allerdings über eine Weiterbildung zum geprüften Gesundheitscoach, die du bei verschiedenen Anbietern absolvieren kannst.

Je nach Lehrgangsanbieter können die Bedingungen variieren: In den meisten Fällen musst du mindestens 18 Jahre alt sein sowie einen anerkannten Schulabschluss vorweisen können. Manchmal musst du außerdem bereits eine Ausbildung zum Physiotherapeuten oder zum Fitnesstrainer abgelegt haben.

Viele Gesundheitscoaches arbeiten selbstständig und bieten ihre Dienste Privatkunden, Firmen oder über Online-Plattformen an. Dies erfordert unternehmerische Fähigkeiten und Kenntnisse in Marketing und Vertrieb, um erfolgreich zu sein.

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    Was muss ich studieren, um Gesundheitscoach zu werden?

    Neben einer Weiterbildung kannst du gegebenenfalls auch nach einem abgeschlossenen Studium als Gesundheitscoach arbeiten. Entscheidest du dich für diese Möglichkeit, dann kommen bestimmte Studiengänge infrage. Passende Fächer sind beispielsweise:

    • Gesundheitsförderung und -pädagogik
    • Ernährungswissenschaften
    • Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie
    • Gesundheitswissenschaft, Public Health

    Was muss ich als Gesundheitscoach können?

    Ein Gesundheitscoach sollte erst einmal natürlich Interesse an den Themen Fitness, Ernährung und Gesundheit haben. Daneben sind für diesen beratenden Beruf auch einige Soft Skills von Relevanz: Du solltest gern mit Menschen arbeiten und bestenfalls keine Berührungsängste haben. Auch die Fähigkeit zur Empathie sowie gute kommunikative Skills gehören zu wichtigen Voraussetzungen.

    Unter Umständen können dir im Job als Gesundheitscoachin auch psychisch belastende Situationen begegnen. Du selbst solltest daher psychisch belastbar sein und gut mit solchen Gegebenheiten umgehen können.

    Was macht ein Gesundheitscoach?

    Als Gesundheitscoach gibst du Hilfe zur Selbsthilfe bei gesundheitlichen Fragen. Im Gegensatz zum Ernährungsberater beschränkst du dich dabei nicht nur auf das Thema Ernährung, sondern unterstützt auch beim Thema Fitness und Gesundheit. Auf die wichtigsten Aufgaben im Berufsfeld gehen wir im Folgenden ein.

    • Individuelle Beratung: Im Gesundheitscoaching arbeitest du eng mit deinen Klienten zusammen, um die bestmögliche individuelle Gesundheitsförderung zu leisten. Du identifizierst individuelle Ziele und erstellt konkrete Therapiepläne.
    • Unterstützung und Motivierung: Außerdem hilfst du deinen Klienten dabei, gesunde Verhaltensweisen zu entwickeln und zu verinnerlichen.
    • Bildung: Häufig bieten Gesundheitscoaches Schulungen zu Themen wie Ernährung, Gesundheitsförderung oder Stressmanagement an.
    • Evaluierung: Schließlich verfolgst du auch stetig den Fortschritt ihrer Klienten. Treten Probleme auf, tragen sie zu deren Lösung bei und passen bei Bedarf die Strategien an.

    Wo arbeitet ein Gesundheitscoach?

    Häufig üben Gesundheitscoaches Tätigkeiten im Gesundheitswesen aus. Dann arbeiten sie zum Beispiel in Gesundheitszentren oder in der Ernährungsberatung. Auch in der Sozialversicherung kannst du Arbeit finden und beispielsweise in der Gesundheitsberatung bei Krankenkassen tätig werden. Als Berater kannst du außerdem für Gesundheitsorganisationen oder in der Politik tätig werden, um Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention zu entwickeln und zu implementieren.

    Den beruflichen Alltag verbringst du dann vor allem in Beratungsräumen, in Praxisräumen oder in Büros.

    Berufsaussichten als Gesundheitscoach

    Immer mehr Menschen legen Wert auf ihre Gesundheit, eine ausgewogene Ernährung sowie einen gesunden Lifestyle – und da kommst du als Gesundheitscoach ins Spiel. Je weiter der Trend in Richtung gesunder Lebensstil geht, desto mehr berufliche Möglichkeiten eröffnen sich dir.

    Außerdem kann der Beruf als Coach sehr erfüllend sein – schließlich hilfst du deinen Klienten dabei, ihre Gesundheit zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen.

    Hier findest du 1 Gesundheitscoach Job.

    Bildnachweis: Graphicroyalty - stock.adobe.com