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iOS: Infos zum Berufsfeld

iOS: Infos zum Berufsfeld

Als iOS-Entwickler arbeitest du auf der Schnittstelle von Interface Design und IT. Was du für diesen kreativen, digitalen Beruf mitbringen musst, erfährst du hier.

Definition iOS

iOS steht für iPhone Operating System. Die Abkürzung ist dabei nicht zu verwechseln mit „IOS“, das Internetwork Operating System, welches das Betriebssystem des IT-Unternehmens Cisco ist. iOS dagegen ist, wie es der Name erahnen lässt, ein Betriebssystem, das spezifisch auf Apple-Produkte zugeschnitten ist. iOS ist das Betriebssystem, auf dem jedes Apple-Gerät läuft. Vom iPhone bis zum Mac – die Grundlage ist iOS.

iOS-Entwickler und Entwicklerinnen sind die Menschen, die Apps für iOS konzipieren, entwickeln und programmieren. Das können ganz unterschiedliche Anwendungen sein: Eine komplexe Projektmanagement-Software, ein Online-Shop, ein Messenger oder ein Spiel. Die Programmiersprache, in der iOS geschrieben wird, heißt Swift.

Bereiche in der iOS-Entwicklung

Als iOS-Entwickler bzw. Entwicklerin sitzt du nicht nur allein vor deinem Computer und schreibst Code. Es gehört noch ein bisschen mehr zur iOS-Entwicklung, als fließend Swift zu sprechen. Zum Beispiel bist du verantwortlich für folgende Bereiche:

  • Kommunikation mit Kunden, Designern, Ingenieuren
  • App-Konzeption und Prüfung auf technische Realisierbarkeit
  • Prüfung von Performance, Kompatibilität und Nutzerfreundlichkeit
  • Einhalten der App-Store-Richtlinien
  • Debugging

iOS-Studium

70 Prozent aller iOS-Entwickler weltweit sind Quereinsteiger, die sich die Programmiersprache Swift selbst mithilfe von Online-Kursen oder Workshops angeeignet haben. Um iOS-Entwickler zu werden, brauchst du also in erster Linie Programmiererfahrung in Swift, aber auch in anderen in Sprachen wie Java oder C/C++ solltest du Kenntnisse haben. Um den Einstieg als iOS-Entwickler zu finden, kannst du eine Ausbildung zum Fachinformatiker machen. Du kannst aber auch studieren.

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Was muss man studieren, um iOS-Entwickler bzw. iOS-Entwicklerin zu werden?

Der sicherste Weg, Softwareentwickler bzw. Entwicklerin zu werden, führt über ein Informatik Studium. Je nach Hochschule werden dabei auch Kenntnisse in iOS-Entwicklung vermittelt.

Das Arbeitsfeld ist jedoch so schnelllebig wie kaum ein anderes und Softwareentwickler sind daher sehr oft Autodidakten. Kein Wunder – welche Hochschule soll da auch mitkommen? Den Beruf des iOS-Entwicklers gab es vor zehn Jahren noch gar nicht.

Was muss ich im Bereich iOS können?

Die wichtigste Fähigkeit für alle iOS-Entwickler ist Apples hauseigene Programmiersprache Swift. Da du in einem Feld arbeitest, das sich ständig dynamisch weiterentwickelt, brauchst du außerdem eine große Affinität fürs Digitale, technisches Verständnis, Experimentierfreude, Eigeninitiative und Kreativität.

Da iOS-Entwickler zumeist in Umfeldern mit internationalen Teams arbeiten, brauchst du auch dringend gute Englischkenntnisse für diesen Job. Kommunikationstalent ist für die App-Entwicklung elementar: Du arbeitest nicht nur mit anderen Entwicklern zusammen, sondern auch mit Profis aus anderen Fachbereichen, mit denen du dich ständig über das Produkt austauschen musst.

Was macht man im Bereich iOS?

Als iOS-Entwickler konzipierst und programmierst du Apps für mobile Geräte, die auf dem iOS-Betriebssystem laufen. Es gehört zu deinen Aufgaben, dich mit Auftraggebern über Ziele und Anforderungen für diese Apps zu verständigen, selbstständig Anwendungen zu testen und auf Belastbarkeit zu prüfen, Bugs zu beheben und die Konzepte von Kunden, UX Designern und Ingenieuren umzusetzen. Je nach Unternehmensgröße und Branche können die Aufgaben als iOS-Entwickler ganz unterschiedlich aussehen. Einige Tätigkeiten werden aber in jedem Fall auf dich zukommen:

App Konzepte erarbeiten und prüfen

Gelegentlich wirst du als Entwickler mit der Konzeption einer App beauftragt, in den meisten Fällen wird dir aber bereits ein fertiges Konzept vorgelegt. Es ist dann deine Aufgabe, dieses Konzept auf technische Realisierbarkeit zu prüfen.

Apps testen und Fehler beseitigen

Jede App durchläuft mehrere Testphasen, bevor sie im App Store das Licht der Welt erblickt. Als iOS-Entwickler bist du dafür zuständig, zu gewährleisten, dass dein Programm sauber läuft, frei von Bugs und nutzerfreundlich ist.

Richtlinien der App-Stores einhalten

Deine Aufgabe ist es auch, sicherzustellen, dass deine App die strengen Richtlinien der App-Stores erfüllt; denn ohne Präsenz im App-Store kann niemand die App herunterladen. Die Regeln betreffen zum Beispiel das Design, die Originalität und das Geschäftsmodell der App.

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    Berufsaussichten im Bereich iOS

    Jeder einzelne von uns hat im Schnitt 80 Apps auf dem Smartphone. Es dürfte also keine Überraschung sein, dass deine Berufsaussichten als iOS-Entwickler, wie in der App-Entwicklung generell, sehr gut aussehen. Die Digitalwirtschaft in Deutschland boomt wie kaum eine andere Branche und weil die Programmiersprache Swift immer beliebter wird, steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten iOS-Entwicklern.
    iOS-Entwicklung ist also eindeutig ein Job mit Zukunft, in dem man schon auf Junior Level sehr gut verdienen kann. Strebst du eine leitende Position als Senior Entwickler an, wirst du wahrscheinlich weniger selbst programmieren und mehr konzeptionell arbeiten. Und wenn du besonders viel Freiheit willst, kannst du dich auch mit deinem eigenen Start-up selbstständig machen.

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    Bildnachweis: Seventyfour – stock.adobe.com