Zum Hauptinhalt
Gratis Absolventa-Gutscheinheft

Sportwissenschaftler: Infos zum Beruf

Sportwissenschaftler: Infos zum Beruf

Gesundheit und Bewegung gehören zusammen – das weiß kaum jemand besser als ein Sportwissenschaftler. Wir erklären dir, welche Aufgabenbereiche dich in diesem Beruf erwarten können und nennen dir wichtige Eigenschaften, die du dafür mitbringen solltest.

Definition Sportwissenschaftler

Sportwissenschaftler sind Personen, die sich theoretisch und praktisch mit verschiedenen Aspekten von Sport und Bewegung beschäftigen. Sportwissenschaftler begleiten und betreuen sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene bei der Ausübung von Sportarten. Sie können aber auch in der Forschung tätig sein oder organisatorische Aufgaben übernehmen.

Arbeitgeber aus dem Bereich Management & Beratung

Bereiche in der Sportwissenschaft

In der Sportwissenschaft gibt es mittlerweile zahlreiche Disziplinen, auf die du dich spezialisieren könntest.

Denkbare Schwerpunkte als Sportwissenschaftler sind:

  • Biomechanik
  • Bewegungswissenschaft
  • Sportdidaktik
  • Sportethik
  • Sportgeschichte
  • Sportinformatik
  • Sportmarketing
  • Sportmedizin
  • Sportökonomie
  • Sportpädagogik
  • Sportpsychologie
  • Sportrecht

Welche Voraussetzungen braucht man als Sportwissenschaftlerin?

Da es sich beim Sportwissenschaftler um einen akademischen Beruf handelt, solltest du ein Studium abschließen. Die Voraussetzung dafür ist in der Regel Abitur.

Außerdem ist ein grundsätzliches Interesse an Sport und Bewegung wichtig. In einigen Studiengängen gehören auch praktische Veranstaltungen fest zum Modulplan, sodass du teilweise Eignungsprüfungen bestehen oder deine sportlichen Fähigkeiten nachweisen musst.

Finde Jobs im Bereich Management & Beratung in deiner Nähe:

    Was muss ich studieren, um Sportwissenschaftler zu werden?

    Wenn du das Berufsziel Sportwissenschaftler hast, bieten sich dir verschiedene Studiengänge, die unterschiedliche Schwerpunkte haben. Je nachdem, womit du dich gerne beschäftigen möchtest, findest du hier also sicherlich eine passende Möglichkeit:

    • Sportwissenschaften
    • Sportökonomie bzw. Sportmanagement
    • Gesundheitssport
    • Bewegungspädagogik
    • Sport und Ernährung

    Willst du eher im didaktischen Bereich arbeiten, also lehren, kannst du Sport auch auf Lehramt studieren. Möchtest du eher in den Bereichen Medizin, Recht oder Psychologie tätig werden, ist ein entsprechendes Studium sinnvoll, in dem du dich dann später auf den Bereich Sport spezialisierte kannst.

    Was muss ich als Sportwissenschaftler können?

    Sportwissenschaftler müssen selbst keine Leistungssportler sein, sollten sich aber mit Sport und Training auskennen. Dazu gehören auch gute organisatorische Fähigkeiten und eine gute Ansprache verschiedener Zielgruppen. Du musst wissen, wie du motiviert und Trainingseinheiten durchführst. Gleichzeitig musst du flexibel sein und in der Lage, von deinem Plan abzuweichen, wenn die gesundheitlichen oder körperlichen Voraussetzungen deiner Kunden oder Patienten bestimmte Bewegungen nicht zulassen.

    Wer im Bereich Sportwissenschaft arbeiten möchte, muss ein hohes Maß an Selbstständigkeit mitbringen. In vielen Berufen trägst du eine hohe Verantwortung und kannst dich nicht immer auf ein Team verlassen, das dir den Rücken freihält.

    Was macht ein Sportwissenschaftler?

    Auf eine Sportwissenschaftlerin können sehr unterschiedliche Aufgaben zukommen, schließlich gibt es eine Vielzahl an beruflichen Einsatzmöglichkeiten. Im Folgenden nennen wir dir einige der Tätigkeiten, die Sportwissenschaftler erwarten können.

    Pädagogische Arbeit
    Wie Freude an Sport und Bewegung didaktisch am besten vermittelt werden können, daran arbeiten beispielsweise Sportwissenschaftler. Andere Fragen, mit denen du dich beschäftigst, können der Einsatz von Sport im sozial-rehabilitativen Bereiche oder der Einsatz von leistungssteigernden Mitteln im Sport sein.

    Training und Betreuung
    Mit Einzelpersonen oder Mannschaften erstellst du Trainingspläne und passt diese laufend an die sportlichen Ziele an. Als Sportwissenschaftler kannst du auch Wettbewerbe organisieren, Lehrgänge durchführen oder Übungsleiter ausbilden.

    Sportmanagement
    Andere Sportwissenschaftler sind für organisatorische Aufgaben verantwortlich und erstellen beispielsweise Hallenpläne, vergeben Hallenzeiten oder betreuen die verschiedenen Sportplätze. Auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement kannst du eingesetzt werden. In Verbänden kannst du Vereine koordinieren, Förderungsanträge stellen oder Budgetplanungen durchführen.

    Wo arbeitet ein Sportwissenschaftler?

    Sportwissenschaftler können in Sportvereinen, Fitnessstudios oder bei Verbänden tätig werden, aber auch bei Sportschulen und Profi-Mannschaften. Andere Jobs gibt es in Behörden, also im Sport- oder Gesundheitsamt, aber auch in Sportkliniken, bei Krankenkassen oder an Hochschulen.

    Nur in wenigen Fällen arbeitest du rein vom Büro aus: Sporthallen, Schwimmbäder oder Trainingsplätze, aber auch Schulungsräume, sind typische Arbeitsplätze von Sportwissenschaftlern.

    Was dich in vielen Berufen erwarten kann, ist die Arbeit am Wochenende oder Abend.

    Berufsaussichten als Sportwissenschaftlerin

    Mit einem abgeschlossenen Studium stehen dir als Sportwissenschaftler viele verschiedene Tätigkeitsbereiche offen. Stellen gibt es in Sanitätshäusern, Kliniken, bei Versicherungen oder in Ämtern, oft auch unbefristet. Wichtig ist vor allem, dass du dich regelmäßig weiterbildest und beispielsweise Trainerlizenzen erneuerst oder Zusatzkompetenzen im Bereich Medizin erwirbst. Gerade im Bereich Gesundheit kannst du als Sportwissenschaftler eingesetzt werden. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es jedoch nicht überall. Wenn du dich für Führungspositionen interessierst, solltest du das im Hinterkopf behalten.

    Bildnachweis: Gorodenkoff Productions OU - stock.adobe.com