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Gesundheitsökonom: Infos zum Beruf

Gesundheit: Infos zum Berufsfeld

Du interessierst dich sowohl für Gesundheit und Medizin als auch für verwaltende Tätigkeiten? Dann ist der Beruf als Gesundheitsökonom wie für dich gemacht. Was man genau unter dieser Berufsbezeichnung versteht und was du dafür mitbringen musst, erfährst du im Folgenden.

Definition Gesundheitsökonom

Klar, Gesundheitsökonomie verbindet Gesundheit und Ökonomie miteinander. Konkret bedeutet das, dass du dich als Gesundheitsökonom mit wirtschaftlichen und ökonomischen Fragen im Gesundheitswesen befasst. Ziel dabei ist es, die beste medizinische Wirksamkeit und Versorgung mit möglichst wenig Kosten herzustellen. Dieser Job verbindet also Management, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft, Personalmanagement und Projektmanagement mit Medizin und dem Gesundheitswesen.

Bereiche in der Gesundheitsökonomie

Als Gesundheitsökonom oder als Gesundheitsökonomin bist du häufig direkt im Gesundheitswesen beschäftigt, also zum Beispiel in Krankenhäusern, Gesundheitszentren oder Kliniken. Daneben kannst du aber auch beispielsweise in folgenden Bereichen arbeiten:

  • Im Sozialwesen,
  • in der öffentlichen Verwaltung, -bei Krankenkassen,
  • in Wirtschafts- oder Berufsverbänden, also zum Beispiel bei kassenärztlichen Vereinigungen oder bei Ärztekammern,
  • bei pharmazeutischen Unternehmen,
  • bei politischen Verbänden und Organisationen oder
  • an Hochschulen und an Fachhochschulen.

Welche Voraussetzungen braucht man als Gesundheitsökonomin?

In der Regel benötigst du mindestens ein abgeschlossenes grundständiges Studium, um als Gesundheitsökonom beruflich durchzustarten. Bist du nach 1970 geboren, musst du häufig einen Nachweis über eine Impfung gegen Masern erbringen – dabei kommt es aber auf deinen konkreten Arbeitsplatz an.

Essenziell für eine erfolgreiche Karriere als Gesundheitsökonomin ist aber vor allem ein Interesse an gesundheitlichen Themen sowie eine Leidenschaft für Management und betriebswirtschaftliche Fragen.

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    Was muss ich studieren, um Gesundheitsökonom zu werden?

    Um deine Karriere als Gesundheitsökonom zu beginnen, eignet sich vor allem ein Studiengang: Gesundheitsökonomie bzw. Gesundheitsmanagement. Während dieses Studiums erlernst du verschiedene Inhalte, dazu zählen beispielsweise:

    • Statistik
    • Gesundheitswissenschaften
    • Betriebswirtschaft und Ökonomie
    • Qualitäts- und Risikomanagement -Medizinische Grundlagen
    • Grundlagen der Gesundheitsversorgung -Projektmanagement

    Denkbar ist aber auch der Einstieg in die Gesundheitsökonomie nach einem akademischen Abschluss in Gesundheitsförderung und -pädagogik oder Gesundheitswissenschaft und Public Health. Unter Umständen kannst du, wenn du bereits im medizinischen Bereich tätig bist, über eine Weiterbildung in den Beruf einsteigen.

    Was muss ich als Gesundheitsökonom können?

    Abgesehen von einem erfolgreich abgeschlossenen Studium sowie Interesse am Beruf solltest du als Gesundheitsökonomin auch bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften mitbringen. Analytisches Denken, Organisationstalent und ein Gespür für Zahlen sind hier vor allem hilfreich. Aber auch mit Soft Skills kannst du punkten. Zu den wichtigen Soft Skills in der Gesundheitsökonomie zählen zum Beispiel:

    • Kommunikationstalent
    • Verantwortungsbewusstsein
    • Selbständige und sorgfältige Arbeitsweise
    • Lösungsorientiertes Arbeiten

    Was macht ein Gesundheitsökonom?

    Hauptaufgabe eines Gesundheitsökonoms ist es, die bestmögliche Behandlung und Qualität zu möglichst niedrigen Kosten zu gewährleisten. Es geht also nicht nur darum, einfach Kosten einzusparen. Stattdessen hast du als Gesundheitsökonom sowohl die Finanzen als auch die bestmögliche medizinische Versorgung im Blick.

    Zu den wichtigsten Tätigkeitsfeldern in der Gesundheitsökonomie zählen daher folgende Arbeiten:

    • Konzeption und Management von Projekten im Gesundheitswesen,
    • Einführung von Gesundheitskonzepten,
    • Kontrolle und Bewertung des ökonomischen Erfolgs von Gesundheitskonzepten,
    • Planen und Realisieren von Interventionen in der Gesundheitsförderung in Hinblick auf Finanzen und ökonomische Zusammenhänge und
    • Optimierung von Maßnahmen im Gesundheitswesen.

    Wo arbeitet ein Gesundheitsökonom?

    Abhängig davon, in welche spezifische Branche du als Gesundheitsökonom einsteigst, kann dein Arbeitsort zum Beispiel ein Klinikum oder Gesundheitszentrum, ein Altenheim oder auch ein Gesundheitsamt sein. Auch Beratungs- und Prüfungsstellen oder Forschungsinstitute kommen als potenzielle Arbeitsplätze in Frage.

    Die meiste Zeit als Gesundheitsökonom verbringst du dann in Büro- und Besprechungsräumen, im Homeoffice oder auch in Seminarräumen.

    Berufsaussichten als Gesundheitsökonomin

    Als Gesundheitsökonom bzw. Gesundheitsökonomin kannst du dich auf gute berufliche Aussichten einstellen. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ausgebildetes Fachpersonal im Bereich Gesundheit ist. Bleibst du in deinem Beruf immer auf dem neuesten Stand, hast du also beste Chancen auf einen sicheren und auch gut bezahlten Arbeitsplatz.

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    Bildnachweis: N Lawrenson/peopleimages.com - stock.adobe.com