Immobilienmanagement: Infos zum Beruf

Das Immobilienmanagement befasst sich mit der effizienten Verwaltung und Entwicklung von Immobilien. Dazu gehören:

• die Planung,
• der Erwerb,
• die Entwicklung,
• die Bewirtschaftung,
• die Vermietung,
• die Vermarktung und
• der Verkauf von Immobilien.

Immobilienmanager arbeiten unter anderem eng mit Eigentümern, Mietern oder Dienstleistern zusammen, um den Wert und die Nutzung der Gebäude und Flächen zu verbessern.

Das Berufsfeld Immobilienmanagement ist vielseitig und umfasst mehrere Bereiche. Darunter:

• Kaufmännisches Immobilienmanagement
• Property Management
• Technisches Immobilienmanagement/Facility Management

Im Rahmen des kaufmännischen Immobilienmanagements kümmern sich Immobilienmanager vorwiegend um Themen wie Immobilienbewertung, Rechnungswesen, Finanzbuchhaltung und Kostenkontrolle. Ziel ist es dabei stets, den Wert der Immobilien zu maximieren. Immobilienmanager treffen Entscheidungen über den Kauf und Verkauf, entwickeln Vermietungsstrategien und analysieren Marktchancen.

Property Management ist die operative Verwaltung und Bewirtschaftung von Immobilien. In diesem Bereich geht es darum, Immobilien zu vermieten bzw. Mieter zu finden, Mieter zu betreuen und Verträge zu gestalten.

Facility Management bezieht sich auf das technische Management von Immobilien. Es geht dabei vor allem um die Instandhaltung der Gebäude sowie die Optimierung der Gebäudeinfrastruktur und technischen Anlagen. Facility Manager sorgen für eine effiziente Nutzung der Ressourcen, die Sicherheit und den Komfort der Nutzer sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Welche Voraussetzungen braucht man im Immobilienmanagement?

Für eine Karriere im Immobilienmanagement sind sowohl Wissen über Immobilien als auch praktische Erfahrungen wichtig. Viele Immobilienmanager bringen ein abgeschlossenes Studium in Immobilienwirtschaft, Real Estate, Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Immobilien oder einem verwandten Studiengang mit. Für das Immobilienmanagement Studium wiederum ist in der Regel Abitur oder Fachabitur erforderlich. Ein Einstieg ins Immobilienmanagement ist grundsätzlich aber auch über eine Ausbildung und Weiterbildung möglich.

Für den Erfolg im Job sind zusätzlich auch persönliche Kompetenzen wie Verhandlungsgeschick, analytisches Denken, Organisationsfähigkeit und Kommunikationsstärke entscheidend. Hilfreich ist außerdem ausgeprägtes Wissen über die Branche, beispielsweise durch Praktika oder Berufserfahrung in der Immobilienwirtschaft.

Was muss ich studieren, um im Immobilienmanagement zu arbeiten?

Ein Studium in Immobilienwirtschaft, BWL mit Schwerpunkt Immobilien oder Immobilienmanagement ist die ideale Grundlage für eine Karriere im Immobilienmanagement. Zu den möglichen Studiengängen gehören unter anderem:

• Real Estate Management
• BWL mit Schwerpunkt Immobilien
• International Business Management (Immobilienwirtschaft)
• Immobilien- und Facilitymanagement
• Vermögensmanagement (Immobilienwirtschaft)
• Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
• Internationales Immobilienmanagement

Einige Hochschulen bieten dir auch praxisnahe Projekte, Praktika sowie den Kontakt zu Unternehmen der Branche, um dir den Einstieg in das Berufsfeld zu erleichtern.

Was muss ich als Immobilienmanager können?

Immobilienmanager müssen eine Reihe an Fähigkeiten besitzen, darunter Know-how in den Bereichen Wirtschaft, Immobilienrecht und Technik. Sie sollten in der Lage sein, Marktentwicklungen zu analysieren, Investitionsentscheidungen zu treffen und Immobilienprojekte zu leiten.

Ebenso wichtig sind Soft Skills wie Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeit. Auch Konflikte zu lösen, sollte Immobilienmanagern nicht schwerfallen. Grundsätzlich erfordert die Arbeit im Immobilienmanagement ebenso Verantwortungsbewusstsein sowie Selbstständigkeit.

Was macht ein Immobilienmanager?

Immobilienmanager spielen eine entscheidende Rolle in der Immobilienbranche, indem sie dafür sorgen, dass

• Immobilien effizient verwaltet,
• gewinnbringend genutzt und
• optimal instand gehalten werden.

Ihre Aufgaben sind dabei vielfältig und erfordern eine Reihe an Fähigkeiten, von betriebswirtschaftlichem Know-how über technisches Verständnis bis hin zu ausgeprägten kommunikativen Fähigkeiten. Zunächst kümmern sich Immobilienmanager um die Verwaltung und Betreuung von Immobilien – dies umfasst unter anderem die Überwachung und Koordination von Instandhaltungsarbeiten, die Verwaltung von Mietverhältnissen sowie die Bearbeitung von Mieteranfragen. Immobilienmanager sorgen beispielsweise für die Auswahl der Mieter oder die Verlängerung von Mietverträgen.

Ein weiterer Aspekt der Arbeit eines Immobilienmanagers betrifft das Finanzielle. Dazu gehört die Erstellung von Budgets, die Überwachung der Einnahmen und Ausgaben sowie die Vorbereitung von Finanzberichten für die Eigentümer. Du kümmerst dich aber auch um Marktanalysen, um Mietpreise und Betriebskosten zu optimieren.

Zu den Aufgaben als Immobilienmanager kann es auch gehören, langfristige Strategien zu entwickeln. Sie arbeiten außerdem eng mit Architekten, Bauunternehmen und anderen Dienstleistern zusammen, um Projekte erfolgreich zu Ende zu bringen. Zudem sorgen sie dafür, dass alle relevanten gesetzlichen Vorschriften und Standards eingehalten werden.

Wo arbeitet eine Immobilienmanagerin?

Immobilienmanager finden Beschäftigung bei verschiedensten Arbeitgebern, darunter:

• Immobilienunternehmen
• Asset-Management-Gesellschaften
• Immobilienfonds
• Bauträger
• Beratungsfirmen
• öffentliche und private Institutionen

Während der Arbeit bist du als Immobilienmanager vor allem in Büros und in Besprechungsräumen tätig. Daneben kümmern sich Immobilienmanager aber auch um Aufgaben vor Ort in den Immobilien selbst. Regelmäßig stehen hier etwa Begehungen und Besprechungen mit Dienstleistern und Mietern an.

Die Nachfrage nach guten Immobilienmanagern wird vermutlich künftig noch weiter steigen, da die Immobilienmärkte immer komplexer werden. Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten in der Immobilienverwaltung, eröffnet aber auch neue Herausforderungen. Fachkräfte mit aktuellem Wissen über digitale Tools und Trends im Immobilienmanagement haben daher sehr gute Karriereperspektiven. Möglichkeiten der Weiterbildung ergeben sich zum Beispiel über weiterführende Studiengänge wie Baubetriebswirtschaft, Baumanagement oder BWL. Wer dagegen eine wissenschaftliche Laufbahn anstrebt, braucht in der Regel die Promotion.