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User Experience Design: Infos zum Berufsfeld

User Experience Design: Infos zum Berufsfeld

Du warst bestimmt auch schon einmal genervt, weil du auf einer Webseite nicht gefunden hast, was du gesucht hast? Hat eine App dich schon öfter so fehlgeleitet, dass du sie wütend deinstalliert hast? Mit einem guten User Experience Design passiert das nicht – und wenn du daran mitarbeiten möchtest, findest du hier alles, was du zum Berufsbild und deinem Weg ins User Experience Design wissen musst.

Definition User Experience Design

Beim User Experience Design (auch: UX Design) steht die Erfahrung des Nutzers bei der Nutzung eines digitalen Produkts im Vordergrund. Es geht darum, wie die Benutzererfahrung verbessert werden und so den Wünschen und Bedürfnissen des Nutzers entsprochen werden kann. User Experience Design ist daher wichtig bei der Produktentwicklung. Im UX Design kümmerst du dich also darum, die Bedürfnisse zu identifizieren und finden Lösungen, um sie zu befriedigen.

Bereiche im User Experience Design

Das User Experience Design befasst sich mit unterschiedlichen Bereichen. Dazu gehören unter anderem:

  • Interaktionsdesign
  • Informationsarchitektur
  • Visuelles Design
  • Funktionalität
  • Benutzerfreundlichkeit (Usability)
  • Barrierefreiheit
  • Typografie
  • User Interface Design
  • Content-Strategie (Inhalt)

User Experience Design Studium

Damit du im User Experience Design (kurz: UX Design) arbeiten kannst, musst du nicht unbedingt studieren – auch eine Ausbildung im Bereich Design oder Grafikdesign kann den Einstieg in dieses Berufsfeld bedeuten.

Viele Arbeitgeber bevorzugen bei der Stellenbesetzung aber Hochschulabsolventen, weil sie umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen mitbringen und so universell eingesetzt werden können. Für das Studium solltest du die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife haben und sechs bis acht Semester Regelstudienzeit bis zum Abschluss des Bachelor-Studiums einplanen.

Was muss man studieren, um im User Experience Design zu arbeiten?

Wenn du dich für User Experience Design interessierst, gibt es mittlerweile eigenständige Studiengänge, die sich darauf spezialisiert haben. Meistens findest du die passenden Angebote der Hochschulen unter dem Titel UX Design oder UX/UI Design, sodass du nicht lange nach dem passenden Studiengang suchen musst.

Abgesehen davon sind aber auch Studiengänge im Bereich der Wirtschaftspsychologie, der Informatik oder im Bereich Grafikdesign möglich für den Berufseinstieg im User Experience Design.

Was muss ich im User Experience Design können?

Du möchtest im User Experience Design eine gute Benutzererfahrung schaffen. Dafür ist es wichtig, dass du empathisch bist und dich in Menschen hineinversetzen kannst. So kannst du ihre Bedürfnisse verstehen und in Lösungen umsetzen. Das ist aber nicht alles: User Interface Design ist stark datengetrieben: Du musst im User Experience Design also Markt- und Nutzeranalysen vornehmen oder auswerten und daraus die passenden Schlüsse für das Produkt ziehen. Ein gutes analytisches Denkvermögen ist daher ebenfalls entscheidend für diesen Beruf.

Außerdem solltest du gut organisieren und strukturiert arbeiten können, denn User Experience Design ist Projektarbeit, bei der zahlreiche Schritte geplant und Fristen eingehalten werden müssen. Teamfähigkeit ist dafür genauso wichtig wie eine gute Kommunikation, teilweise auch auf Englisch, denn du arbeitest eng mit Programmierern oder Webdesignern zusammen und musst ihnen erklären können, was du dir vorstellst.

Im Gegensatz zum User Interface Designer geht es dem User Experience Designer weniger um Ästhetik, sondern eher um Funktionalität und Psychologie – darum, dass es gut aussieht, kümmert sich also vorwiegend jemand anders.

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    Was macht man im User Experience Design?

    IM Bereich User Experience Design sorgst du dafür, dass ein Produkt eine gute Nutzererfahrung bietet. Da sie in allen Phasen der Produktentwicklung eingesetzt werden, können die konkreten Aufgaben im UX Design variieren: Einige übernehmen mehr, andere weniger Verantwortung und auch die Arbeitsbereiche können stark voneinander abweichen.

    Letztlich geht es beim User Experience Design aber darum, die Interaktion zwischen Mensch und realen oder digitalen Produkten zu optimieren. Das beinhaltet Psychologie, Marktforschung, Technologie und Design, sodass du im UX Design zunächst Produktforschung betreibt. Dabei arbeitet er mit Daten und Informationen, um herauszufinden, was die späteren Nutzer antreibt und welche Bedürfnisse sie haben. Die Datenanalyse ist also ein wichtiger Teil der Arbeit im User Experience Design.

    Im User Experience Design werden für das entsprechende Produkt verschiedene Benutzergruppen kreiert und Szenarien geschrieben. Auf diese Weise wollen sie herauszufinden, wo und wie ihr Produkt im Leben der Nutzer Einfluss nimmt und welche Schritte oder auch Probleme bei der Nutzung des Produkts anfallen könnten. Davon ausgehend erstellen sie die Informationsarchitektur, Wireframes (eine reduzierte, schnelle Darstellung des Designs) und schließlich einen Prototyp, um das Produkt auf Herz und Nieren zu testen und weiter zu verbessern.

    Berufsaussichten im User Experience Design

    Bessere Produkte und Dienstleistungen sind immer das, was sich Unternehmen wünschen. Schließlich können sie nur am Markt Erfolg haben, wenn die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllt werden. Damit das möglich ist, werden User Experience Designer eingesetzt, die wichtig und daher gefragt sind.

    Du kannst davon ausgehen, an interessanten Projekten mit spannenden, innovativen Produkten zu arbeiten und hast neben einer Anstellung in einem Unternehmen oder einer Agentur auch die Möglichkeit, selbstständig tätig sein. Außerdem ist es möglich, dass du im UX Design in einem größeren Konzern sogar die Leitung von Projekten oder einer Abteilung übernimmst.

    Hier findest du 7 User Experience Design Jobs.

    Bildnachweis: Malambo C/peopleimages.com – stock.adobe.com