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Pflegepädagoge: Infos zum Beruf

Pflegepädagoge: Infos zum Beruf

Du erkennst die hohe Bedeutung der Pflege und möchtest auch künftig eine gute Ausbildung garantieren? In der Pflegepädagogik kannst du genau dazu beitragen und Aus- und Weiterbildungen im Gesundheitsbereich durchführen. Welches Studium dich dazu qualifiziert und welche Aufgaben auf dich zukommen, zeigen wir dir hier.

Definition Pflegepädagoge

Als Pflegepädagoge übst du einen Lehrberuf aus und unterrichtest angehende Pflegefachleute, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Geburtshelfer, zum Beispiel an einer Berufsschule. Auch Logopäden oder Ergotherapeuten werden von Pflegepädagogen geschult.

Bereiche in der Pflegepädagogik

Gerade im Studium gliedert sich die Pflegepädagogik in verschiedene Bereiche und Module. Mögliche Unterrichtsfächer in der Pflegepädagogik, die sich später daraus ableiten lassen, sind:

  • Gerontologie
  • Psychosomatik
  • Rehabiliation
  • Soziologie
  • Psychologie
  • Qualitätssicherung im Bereich Gesundheit

Welche Voraussetzungen braucht man als Pflegepädagogin?

Damit du als Pflegepädagoge eingesetzt werden kannst, musst du ein Masterstudium abgeschlossen haben. Dafür brauchst du aber nicht zwingend Abitur, denn viele Arbeitgeber freuen sich, wenn Pflegepädagogen vorab eine Ausbildung im Gesundheitsbereich abgeschlossen haben. Mit entsprechender Berufserfahrung oder persönlicher Qualifikation kannst du auch dann den Studiengang Pflegepädagogik wählen.

Was muss ich studieren, um Pflegepädagoge zu werden?

Möchtest du Pflegepädagoge werden, kannst du dich für das Studium der Pflegepädagogik einschreiben.

Andere Bezeichnungen sind:

  • Heilpädagogik
  • Medizinpädagogik
  • Berufliche Bildung Pflege
  • Berufspädagogik Pflege (oder Gesundheit)
  • Pflegewissenschaft Lehramt

Einige dieser Studiengänge kannst du auch dual studieren oder als Fernstudium abschließen. Häufig kannst du bereits mit abgeschlossenem Studium erste Berufserfahrung sammeln und den Master berufsbegleitend absolvieren – der Bedarf an qualifizierten Pflegepädagogen ist hoch.

Was muss ich als Pflegepädagoge können?

In der Pflegepädagogik bewegst du dich im Bereich der Erwachsenenbildung. Du solltest gerne unterrichten und Freude daran haben, die Ausbildungslandschaft mitzugestalten. Organisiertes und strukturiertes Arbeiten ist genauso wichtig wie Empathie.

Du arbeitest aber nicht nur mit Schülern unterschiedlicher Altersgruppen, sondern auch in einem Pädagogenteam. Daher solltest du offen und kommunikativ sein, aber auch flexibel, beispielsweise wenn es um Vertretungsunterricht geht.

Heutzutage ist es auch wichtig, dass du technisches Know-how mitbringst. Häufig wird in schulischen Einrichtungen mit Lernplattformen gearbeitet, um beispielsweise digitalen Unterricht anbieten zu können oder Unterrichtsmaterialien bereitzustellen.

Was macht ein Pflegepädagoge?

Grundsätzlich begleitest du die Auszubildenden beim schulischen Teil ihrer Ausbildung. Dazu gehört es auch, sie zu motivieren oder persönliche Stärken zu erkennen und zu kommunizieren. Außerdem kommunizierst du mit den Praxispartnern, bei denen die Auszubildenden Praxisphasen oder den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren.

Unterricht
Du bereitest deinen Unterricht vor und führst die Unterrichtsstunden durch. Dabei orientierst du dich am jeweils geltenden Curriculum. Trotzdem darfst du kreativ sein und solltest die jeweils aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse in deine Arbeit einfließen lassen.

Prüfungen
Wer eine Ausbildung absolviert, muss auch geprüft werden. Oft bist du an der Vorbereitung und Durchführung der Prüfungen beteiligt. Auch Noten- und Zeugniskonferenzen können dazugehören.

Besonders, wenn du die Kurs- oder Klassenleitung übernimmst, können auch weitere Aufgaben auf dich zukommen. Viele Pflegeschulen erwarten von dir auch die Mitwirkung an der Weiterentwicklung des Lehrangebots oder die Mitarbeit bei Projekten.

Finde Jobs im Bereich Gesundheit in deiner Nähe:

    Wo arbeitet ein Pflegepädagoge?

    Als Pflegepädagogin kannst du an staatlichen Berufsschulen, aber auch bei privaten Gesundheitsakademien tätig werden. Krankenhäuser und Kliniken haben teilweise eigene Fortbildungsinstitute, aber auch an Hochschulen oder in der Online-Lehre kannst du Arbeit finden.

    Oft gehört neben dem fachtheoretischen auch praktischer Unterricht zu deinen Aufgaben, sodass du nicht nur im Klassenzimmer arbeitest.

    Berufsaussichten als Pflegepädagogin

    Die Gesundheitslandschaft ist im Wandel und in den vergangenen Jahren sind einige Ausbildungsberufe umstrukturiert worden und neue hinzugekommen. Die hohen Anforderungen an Pflegepersonal, aber auch der Fachkräftemangel, sind Herausforderungen, die erkannt wurden. Umso wichtiger ist die Arbeit von Pflegepädagogen, um angehende Fachkräfte gezielt auszubilden. Hier gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten, aber auch Aufstiegschancen, zum Beispiel zum Fachbereichsleiter oder Schulleiter. Auch die digitale Lehre nimmt einen immer größeren Stellenwert ein, sodass du auch hier Kurse konzipieren oder eigene Plattformen entwickeln kannst.

    Hier findest du 6 Pflegepädagoge Jobs.

    Bildnachweis: Halfpoint - stock.adobe.com