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Radio: Infos zum Berufsfeld

Radio: Infos zum Berufsfeld

Die eigene Stimme im Radio hören – als Radiomoderator wird dieser Traum wahr. Doch wie startet man eigentlich eine Karriere im Radio? Hier erfährst du, was du für einen Beruf im Radio mitbringen solltest und wie es um deine Berufsaussichten in diesem Bereich steht.

Definition Radio

Neben Zeitungen, Newsportalen, dem Internet und dem Fernsehen ist das Radio – auch Rundfunk oder Hörfunk genannt – ein journalistisches Medium, um Informationen oder unterhaltende Inhalte redaktionell begleitet in Wort und Ton zu übertragen.

Als Radiomoderator leitest und moderierst du Sendungen im Radio. Dazu gehören neben der Präsentation auch die Themenfindung, die inhaltliche Recherche sowie die Konzeption und Vorbereitung für einzelne Formate.

Bereiche im Radio

Ein typischer Beruf bei öffentlichen Rundfunkanstalten und privaten Sendern ist der Job als Radiomoderator. Beim Radio allgemein kannst du aber auch andere Tätigkeiten ausüben.
Hier einige Beispiele für mögliche Arbeitsbereiche:

Radio Studium

Um dich beruflich fürs Radio zu qualifizieren, gibt es nicht den einen Abschluss – dafür sind die Tätigkeiten einfach zu unterschiedlich. Für einen technischen Job im Radio – zum Beispiel als Mediengestalter für Bild und Ton – brauchst du also eine ganz andere Ausbildung als für eine Stelle als Produktionsleitung.

Grundsätzlich empfehlenswert für Jobs im Radio sind Studiengänge im Bereich Journalismus oder mit einem Schwerpunkt auf Medien. So erwirbst du theoretisches Wissen und erlernst das grundlegende Handwerk. Für einen Bachelor solltest du dich auf eine Regelstudienzeit zwischen sechs und acht Semester einstellen. In der Regel wird für das Studium dann die Hochschulreife vorausgesetzt.

Für einige Stellen, vor allem im technischen Bereich, bietet sich aber auch eine Ausbildung an. Grundsätzlich gibt es also nicht den einen Weg, um als Radiomoderator oder Radiomoderatorin erfolgreich ins Berufsleben zu starten.

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Was muss man studieren, um Radiomoderator zu werden?

Damit du als Radiomoderator arbeiten darfst, ist rechtlich also keine bestimmte Ausbildung oder Studium vorgeschrieben. Für viele Radiomoderatorinnen und Moderatoren führt der Weg über ein Praktikum oder über ein Volontariat bei einem Sender mit einer Dauer von anderthalb bis zwei Jahren.

Für ein Volontariat im Bereich Radio verlangen viele Rundfunkanstalten und Sender einen Studienabschluss, zum Beispiel in Publizistik oder Journalismus mit einem Fokus auf Radio. Aber auch ein Fachstudium kann dir – abhängig von der thematischen Ausrichtung einer Sendung – Türen öffnen.

Möchtest du dich als Moderatorin also auf bestimmte Themen wie zum Beispiel Wirtschaft, Politik oder Soziales spezialisieren, kann auch ein Studium in diesen Fächern der Grundstein deiner Karriere sein.

Was muss ich als Radiomoderator können?

Sicherheit im mündlichen und Kreativität im schriftlichen Ausdruck sind beim Verfassen und Vortragen von Moderationstexten eine große Hilfe. Auch sehr gute Englischkenntnisse solltest du mitbringen – diese kannst du sowohl für die Recherche von Beiträgen als auch das Führen von Interviews gut gebrauchen.

Mit Stimmtraining kannst du an deiner Redeweise fürs Radio feilen. Um knapp gesetzte Fristen einzuhalten und bei der Planung nicht verloren zu gehen, bist du idealerweise gut organisiert, verantwortungsbewusst und belastbar. Bei unvorhergesehen Ereignissen, zum Beispiel schwierigen Live-Gesprächen, solltest du die Ruhe bewahren können und Improvisationstalent zeigen. Für den Job als Radiomoderator stehen daher auch Spontanität und Flexibilität an oberster Stelle.

Was macht eine Radiomoderatorin?

Ob Nachrichtensendung, Musik-Show oder ein Interview-Format mit bekannten Persönlichkeiten: Als Radiomoderatorin konzipierst du die Inhalte für einzelne Sendungen, schreibst eigene Beiträge und berichtest persönlich über aktuelle Ereignisse.

Damit live im Radio und auch bei Aufzeichnungen alles klappt, übernimmst du schon im Vorfeld eine ganze Reihe an Aufgaben. Hier einige der wichtigsten Tätigkeiten als Radiomoderator:

Recherche, Aufbereitung und Konzeption:
Als Radiomoderator gehst du aktiv auf die Suche nach spannenden Themen und Gesprächspartnern für deine Sendung, recherchierst Inhalte und bereitest sie fürs Radio auf. Dazu gehört auch das Formulieren deiner Moderationen.

Präsentation und Gesprächsführung:
Zu den wichtigsten Aufgaben als Radiomoderator zählt die Präsentation eines Themas. Ausdruck und Stimme müssen passen – den Tod einer prominenten Person kündigst du anders an als die neue Nummer Eins der Charts. In Talkshows bist du für interessante Diskussionen und kritische Nachfragen verantwortlich.

Bedienung der Studiotechnik:
In sogenannten Selbstfahrerstudios beim Radio ist der Radiomoderator gleichzeitig der Techniker. Von deinem Platz aus bedienst du wichtigen Geräte wie das Mischpult, während du deine Texte sprichst. Somit kommen als nicht nur redaktionelle, sondern auch technische Aufgaben auf dich zu.

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    Berufsaussichten im Bereich Radio

    Mit einem abgeschlossenen Studium und einem erfolgreich absolvierten Volontariat hast du gute Chancen, dich im Radio als Moderator durchzusetzen. Du solltest allerdings wissen, dass Festanstellungen bei Rundfunkanstalten und Sendern rar sind. Häufig arbeitest du auf Honorarbasis.

    Um deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, ist es umso wichtiger, schon während des Studiums Praktika zu machen. So sammelst du nicht nur Erfahrungen, sondern auch wertvolle Kontakte. Beim Radio läuft viel über Vitamin B.

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    Bildnachweis: Stavros – stock.adobe.com