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HR Masterclass: Wie empathische Führung Vertrauen, Loyalität und Erfolg fördern kann

HR Masterclass: Wie empathische Führung Vertrauen, Loyalität und Erfolg fördern kann

Wie empathische Führung Vertrauen, Loyalität und Erfolg fördern kann

Lunia Hara ist Expertin für das Thema empathische Führung. Im Rahmen unserer HR Masterclass verriet sie, warum ihr ein empathischer Führungsstil am Herzen liegt und wie dieser die Zusammenarbeit stärkt.

Herzensthema: Empathie in der Arbeitswelt

Die meisten Angestellten haben bereits negative Erfahrungen mit Führungskräften gemacht. Lunia Hara hat sich deshalb schon immer gesagt: „Das muss doch irgendwie besser funktionieren.“ Daher hat sie beschlossen, selbst so zu handeln, wie sie es sich von ihren Vorgesetzten gewünscht hätte – sollte sie einmal in eine Führungsposition kommen. Nun steht sie als „Director Project Management“ für ihre Werte ein und möchte die Menschen ins Zentrum ihrer Leadership-Tätigkeiten stellen. Ihr Motto:

Sei der Leader, den du niemals hattest.
Lunia Hara, Director Project Management, diconium GmbH

Mehr als nur Nettigkeit

Empathische Führung geht über die reine Nettigkeit hinaus. Sie ist anspruchsvoll und erfordert viel Engagement. Es geht nicht nur ausschließlich darum, politisch korrekt zu sein und regelmäßig Lob auszusprechen. Empathische Führung erfordert es, die echten Bedürfnisse der Angestellten zu erkennen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Zahlen sprechen für sich

Microsoft Deutschland führte 2021 eine Studie durch, die zeigt, wie effektiv empathische Führung sein kann. 65 Prozent der Befragten gaben an, mit einer empathischen Führungskraft zufrieden zu sein. Von den Personen mit Vorgesetzten, die keinen empathischen Führungsstil pflegen, sind nur 35 Prozent zufrieden. Noch beeindruckender ist, dass 83 Prozent derer, die von empathischen Führungskräften geführt wurden, angaben, sich gesehen und wertgeschätzt zu fühlen. Diese Zahlen verdeutlichen den Mehrwert dieses Führungsstils.

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Offenheit und Verletzlichkeit

Offenheit, insbesondere in Bezug auf eigene Schwächen, ist ein weiterer Schlüsselaspekt. Offen über Schwächen zu sprechen und Verletzlichkeit zu zeigen, schafft Vertrauen und ermutigt die Mitarbeiter, dasselbe zu tun. Eine offene Einstellung zu eigenen Fehlern schafft eine Fehlerkultur, in der Kreativität und Innovation gefördert werden können.

Relevant ist zudem die Trennung von Persönlichem und Privatem. Es ist absolut angemessen, als Führungskraft persönliche Einblicke zu geben. Wirklich private Themen sollten allerdings nur situationsabhängig offenbart werden, da diese schnell unpassend wirken.

! Beispiel

Ich bin offen und teile meinem Team mit, dass ich heute nicht 100 Prozent leistungsfähig bin. Die private Ursache muss ich allerdings nicht unbedingt erklären.

Feedback als Schlüsselinstrument

Feedback ist ein entscheidendes Instrument in der empathischen Führung. Viele Führungskräfte zögern jedoch und gehen mit Feedback zu sparsam um. Zeitnahes und konstruktives Feedback ist unerlässlich, um die kontinuierliche Entwicklung der Mitarbeitenden zu fördern und eine starke Bindung zu schaffen. Regelmäßige One-on-One-Gespräche, mindestens alle drei Wochen, sind dafür von großer Bedeutung.

Die Selbstreflexion der Führungskraft

Der einfühlsame Führungsstil erfordert eine kontinuierliche Selbstreflexion der Führungskraft. Es ist wichtig, sich selbst zu hinterfragen und die eigene Haltung zu überprüfen. Diese Haltung muss geformt und weiterentwickelt werden, um eine empathische Führungskraft zu werden. Dies ist ein fortlaufender Prozess, der ständige Arbeit an sich selbst erfordert.

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Die transformative Wirkung der empathischen Führung

Empathische Führungskräfte wirken nicht nur auf die Belegschaft, sondern auch auf die gesamte Unternehmenskultur. Sie schaffen Vertrauen, Transparenz und Offenheit, die sich positiv auf die Mitarbeitenden und das Unternehmen auswirken. Diese Art Leadership respektiert die Bedürfnisse der Angestellten und trägt maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei.

Fazit: Mut ist gefordert

Empathische Führung ist kein „nice-to-have“, sondern ein Muss in der modernen Arbeitswelt. Es ist an der Zeit, die Bedürfnisse der Angestellten anzuerkennen und Empathie in der Unternehmenskultur zu praktizieren. Jeder kann heute damit beginnen, eine bessere, empathischere Führungskraft zu sein. Mut ist gefordert, denn es wird Herausforderungen geben. Aber die Belohnungen in Form von motivierten Mitarbeitenden und einem erfolgreichen Unternehmen sind es wert.

Lunia Hara

Lunia Hara

Lunia Hara, Speakerin im Rahmen unserer Vortragsreihe HR Masterclass.

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