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8 Geheimtipps für’s IT-Recruiting

8 Geheimtipps für’s IT-Recruiting

Das müssen Sie wissen.

  • ITlerverlangen spezifische Arbeitsbedingungen, für die Sie sorgen müssen.
  • Ihr Unternehmen muss einen Tech-affinen Eindruck machen.
  • IT-Abteilungen müssen attraktiv strukturiert sein und Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

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ITler sind begehrt.

Ohne sie würde die digitalisierte Welt nicht funktionieren: Software-Entwickler, System- Admins, IT-Sicherheitsexperten, Web-Developer und Co.

Doch während die Wirtschaft jedes Jahr mehr Stellen für IT- Fachkräfte ausschreibt, wächst das Kandidatenangebot nicht im gleichen Maße. IT-Recruiting ist ein hartes Geschäft.

Auch Informatikerinnen und Informatiker auf Jobsuche wissen das. Dementsprechend hoch können die Kandidatinnen und Kandidaten bei Einstellungsverhandlungen pokern. Und da auch große Beratungsunternehmen den IT­-Bewerbermarkt abgrasen, stehen Sie in Sachen Gehalt einer starken Konkurrenz gegenüber.

Kleine Teams mit Spirit.

Den meisten Entwickler sind straffe Hierarchien ein Graus. Sie suchen schnelle Entscheidungs­wege, anstatt sich für jede Kleinig­keit von der Teamleitung über die Abteilungsleitung bis zum Chief Technical Officer vorarbeiten zu müssen.

Bilden Sie dementsprechend kleinere Teams entlang von Projekten. Gliedern Sie die IT­-Abteilung weniger hierarchisch und machen Sie dort nicht unbe­dingt Platzhirsche oder egozen­trische Alphatiere zu Vorgesetzten.

Wichtig: Chefs in der IT sollten immer offen für neue Prozesse und Technologien sein – und in den Teams den offenen Umgang miteinander sowie das gegenseiti­ge Lernen fördern. Sonst kündigen Ihre ITler noch schneller wieder, als es dauert, eine neue Anzeige zu schalten.

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Führung mit klarem Tech-Bekenntnis.

Apropos Chief Technical Officer: Sollte in Ihrer Führungsetage niemand aus dem IT­ Bereich sitzen, wirkt das auf Ent­wickler ziemlich abschreckend – vor allem bei Unternehmen, deren Geschäft hauptsächlich im Internet stattfindet.

Das zeigt nämlich sehr deutlich, dass Ihr Unternehmen dem technologischen Fortschritt keinen großen Stellenwert einzuräumen scheint. ITler hassen aber nichts mehr als technischen Stillstand. Auch die sonstigen Führungskräfte sollten sich klar zu einer modernen tech­nologischen Ausrichtung des gesamten Unternehmens bekennen.

Klares Werteverständnis.

Vielleicht sind Sie das von Absolven­tinnen und Absolventen technischer Studiengänge eher nicht gewohnt, aber viele Informatikerinnen und Informatiker haben ein sehr klares Werteverständ­nis – und zugunsten einer Karriere würden die meisten dieses nie über Bord schmeißen.

So kann es helfen, wenn Ihr Unternehmen nicht einfach nur „Produkte“ produziert, sondern die Arbeit mit einer Philosophie unterfüttert, die identitätsstiftend wirkt. Sie müssen sich eines klarmachen: Während Absolven­tinnen und Absolventen anderer Fachrichtungen häufig bereit sind, zugunsten von Geld und Karriere auch Jobs zu übernehmen, die sie nicht lieben, ist bei Entwicklerinnen und Entwicklern das Gegenteil der Fall.

Sie werden kaum Informatikerinnen und Informatiker finden, der längere Zeit für jemanden arbeitet, mit dessen Produkt sie sich nicht identifizieren können. Geben Sie ihnen aber einen faszinierenden Job, können Sie damit – noch mehr als bei anderen Fachkräften – sogar ein gerin­geres Gehalt kompensieren.

Hochmoderne Arbeitsmittel.

Stellen Sie sich vor, Ihr Vorgesetzter würde Sie zwingen, die Personalbe­schaffung nur über Print­Anzeigen abzuwickeln. So ähnlich fühlen sich Software­entwickler, wenn Sie ihnen einen (womöglich noch veralteten und vergilbten) Windows­-PC auf den Schreibtisch stellen.

Auch wenn es regelmäßig Geld kostet – sorgen Sie stets für ein State-of-the-Art-­Equipment.Und das heißt in den meisten Fällen konkret: Apple­ Geräte, die maximal eine oder zwei Generation hinter der aktuellen liegen. Dazu einen großen Monitor, gerne auch zwei. Sonst erhalten Sie spätestens dann die Absage, wenn Sie Kandidatinnen und Kandidaten durch das zukünftige Büro führen.

Offenes Büro.

Stichwort Büro: Stecken Sie Ihre Entwicklerinnen und Entwickler nicht in enge Büros im hintersten Gebäudetrakt. Zuge­geben, statt Businesskleidung tragen die meisten Informatikerinnen und Informatiker lieber T­-Shirts mit Sprüchen, die Sie nicht verstehen.

Und ja, sie hängen bisweilen komische Poster an die Wände, die konservativen Ge­schäftspartner unseriös erschei­nen könnten. Doch laufende IT­-Systeme leben auch vom reibungslosen Austausch der Admins und Entwicklerinnen und Entwickler. Halten Sie diesen nicht durch rein funktionale, zu enge oder verwinkelte Architektur auf.

Home Office.

ITler und ITlerinnen sind es seit jeher gewohnt, sich jen­seits jeglicher physischen Präsenz zu koordinieren. Im Internet werden seit 30 Jahren weltumspannende Projekte erfolg­reich von riesigen Informatiker­gruppen realisiert, die sich untereinander noch nie gesehen haben. Und dann wollen Sie IT­-Bewerber erzählen, dass sie in Ihrem Unternehmen unbedingt 40 Stunden pro Woche im Büro sein müssen, um Software zu entwickeln? Keine gute Idee.

Übrigens: Wissen Sie, wie viel gute Devel­operinnen und Developer als selbständige Freelancer im Home Office verdienen könnten? Im Zweifelsfall mehr als bei Ihnen.

Selbständige Weiterentwicklung.

Sie wissen ja bereits, dass Informatikerinnen und Informatiker gerne an der technologischen Speerspitze stehen. Das ist auch bitter nötig, da sich Programmiersprachen und Hardware quasi im Monatstakt erneuern. Ganz wichtig: Stehen Sie dieser Weiterbildung nicht mit Ihrem unternehmensweiten, staubigen Personalentwicklungsplan im Weg. Stellen Sie lieber ein freies Budget zur Verfügung. Konferenzen, Usergroups und Workshops suchen sich Entwickler_innen dann gerne selbst. Auch das technische Umfeld sollte nicht zu stark begrenzt sein.

Geben Sie Ihren IT­-Fachleuten den Frei­raum, mit neuen Technologien zu spielen.Wenn Sie der persönlichen Weiterentwick­lung die Krone aufsetzen möchten oder in der IT-­Infrastruktur des Unternehmens keine „Spielplätze“ schaffen können, haben wir einen kleinen Geheimtipp: Ermöglichen Sie Ihren IT-Fachleuten, einen gewissen Teil der wöchentlichen Arbeits­zeit in Open-Source-­Projekte zu inves­tieren.

Dieser Benefit könnte für einige IT-­Bewerber ausschlaggebend bei einer Entscheidung zwischen zwei Stellen sein – und am Ende in neuen Ideen und Produk­ten für Ihr Unternehmen münden. Google macht das zum Beispiel schon sehr lange sehr erfolgreich.

Das schnöde Geld.

Generation Y hin oder her: Um­fragen ergeben, dass das Gehalt weiterhin eine maßgebliche Rolle für Absolven­tinnen und Absolventen bei der Wahl des Arbeitgebers spielt. Und natürlich kommen Sie nicht umhin, Ihren Entwicklerinnen und Entwicklern ein Gehalt auf einem gewissen Niveau zu zahlen. Doch wie schon mehrfach beschrieben, ticken viele IT­-Fachkräfte etwas anders. Für IT-Fachleute ist das Geld tatsächlich nur ein Faktor unter vielen.Gerade kleine Firmen, die schnell an finanzielle Grenzen stoßen, können davon profitieren.

Setzen Sie die hier beschriebenen, eher ideellen Benefits um, können Sie sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren und zudem einige Euro kompensieren.

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