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Geologe: Infos zum Beruf

Geologe: Infos zum Beruf

In der boomenden Baubranche kannst du als Geologe genauso arbeiten wie im Umweltschutz. Klingt spannend? Bei uns erfährst du, welche Studienfächer zu diesem Berufswunsch passen könnten und welche Aufgaben auf dich zukommen können.

Definition Geologe

Ein Geologe ist ein Wissenschaftler im Bereich der Geologie, also der Lehre von der Erde. Er beschäftigt sich mit den Prozessen, die auf und in unserem Planeten stattfinden, beispielsweise mit den Ozeanen oder mit Naturereignissen wie Vulkanausbrüchen. Sie sind Experten für Gestein und die Erdoberfläche, aber auch für Rohstoffe.

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Bereiche in der Geologie

In der Geologie kannst du in ganz verschiedenen Bereichen arbeiten und dir hier einen Schwerpunkt suchen, der dich persönlich am meisten interessiert.

Diese Fachbereiche gehören zu den Geowissenschaften:

  • Hydrogeologie
  • Paläontologie
  • Meteorologie
  • Geographie
  • Geodäsie
  • Geoinformatik
  • Petrologie & Mineralogie

Welche Voraussetzungen braucht man als Geologin?

Damit du als Geologe arbeiten kannst, solltest du ein abgeschlossenes Studium vorweisen können. Darum brauchst du Abitur oder Fachabitur und hast im Idealfall eine Affinität für die Fächer Geographie und Physik.

Häufig wird von Arbeitnehmern im Bereich Geologie erwartet, dass sie mobil sind, du solltest also einen Führerschein der Klasse B haben.

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    Was muss ich studieren, um Geologe zu werden?

    Wenn du dir vorstellen kannst, später als Geologin zu arbeiten, ist Geowissenschaften nicht der einzige Studiengang, der für dich infrage kommt. Es gibt auch einige andere Fächer, in denen Geologie einen großen Teil der Inhalte ausmacht, allerdings der Gesamtfokus etwas anders liegt.

    Denk daher auch über diese Studiengänge nach:

    • Geophysik
    • Geographie
    • Bauingenieurwesen
    • Bergbau
    • Umweltwissenschaften
    • Vermessungswesen
    • Geoinformatik
    • Paläontologie
    • Mineralogie

    Was muss ich als Geologe können?

    Als Geologe solltest du selbstständig arbeiten und dich mit gängiger Geologie-Software auskennen. Es gibt beispielsweise Modellierungsprogramme, z. B. für Baugrundmodelle, aber auch andere Software, die dich bei deiner Arbeit unterstützen kann. IT-Affinität ist heutzutage in diesem Beruf unverzichtbar.

    Du solltest fit im Bereich Projektplanung und Organisation sein, musst aber vor allem gut im Team arbeiten können. Oft erwarten dich Kollegen aus anderen Fachbereichen, mit denen du gemeinsam an einem Projekt arbeitest. Insofern sind nicht nur sehr gute Deutschkenntnisse, sondern immer öfter auch hervorragende Englischkenntnisse gefragt.

    Was macht ein Geologe?

    Je nach Arbeitgeber und Projekt können sich deine Aufgaben stark unterscheiden. Das bedeutet aber auch, dass du dich als Geologin für ein Unternehmen entscheiden kannst, das dich fachlich interessiert. So kannst du deine Kenntnisse und Fähigkeiten ideal einbringen.

    • Beprobung & Berechnung: Gerade im Bereich Umwelt nimmst du Proben (z. B. Gesteins- oder Bodenproben) und wertest diese im Labor aus. Im Anschluss erstellst du Berichte oder Gutachten. So kann beispielsweise entschieden werden, ob Baumaßnahmen möglich sind oder ob vorab Veränderungen vorgenommen werden müssen. Gerade im Bereich Statik führst du Berechnungen durch, um Handlungsempfehlungen geben zu können.

    • Überwachung: Finden Erdbauarbeiten oder Tunnelbohrungen statt, sind es oft Geologen, die diese Arbeiten überwachen. Sie weisen beispielsweise Bohrunternehmen ein oder koordinieren Dienstleister.

    • Beratung: Viele Geologen sind auch beratend tätig und sind beispielsweise Ansprechpartner für Behörden oder Fachplanungsbüros. Gerade in großen Unternehmen oder Unternehmensgruppen können Geologen auch von anderen Abteilungen oder Standorten für Beratungstätigkeiten angefragt werden.

    Wo arbeitet ein Geologe?

    Geologen können sich natürlich der Forschung und Lehre widmen, tatsächlich sind sie aber häufig in der Bauwesen anzutreffen, beispielsweise bei Baugrunduntersuchungen oder im Tunnelbau. Denkbar ist aber auch eine Tätigkeit als Referent oder Berater bei Organisationen und Stiftungen, eventuell im Bereich Endlagerung oder bei Energie- und Verkehrsunternehmen.

    Die Arbeit von Geologen teilt sich im Regelfall zwischen Büro- und Laborarbeit sowie Außeneinsätzen auf. Teilweise musst du Proben nehmen, Baumaßnahmen begleiten oder dokumentieren, aber auch Laborarbeiten auswerten oder Berichte erstellen.

    Berufsaussichten als Geologin

    Gerade, wenn du dich auch im Bereich Ingenieurwesen und Technik siehst, sind die Karrierechancen als Geologin recht hoch. Hier kannst du planerische und beratende Tätigkeiten übernehmen und gehörst zu den Schlüsselpersonen, um Projekte erfolgreich durchführen zu können. Doch auch dann, wenn du eher in einem anderen Bereich der Geologie arbeiten möchtest, hast du mit einem Master-Abschluss gute Chancen. Willst du eher in die Forschung, solltest du aber eine Promotion in Betracht ziehen.

    Hier findest du 2 Geologe Jobs.

    Bildnachweis: @Jordan C - stock.adobe.com