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Der tabellarische Lebenslauf – 3 Top-Vorlagen und alle Tipps.

Der tabellarische Lebenslauf – 3 Top-Vorlagen und alle Tipps.

Ein tabellarischer Lebenslauf ist die gängigste Form, den eigenen beruflichen Werdegang kompakt und übersichtlich in einem Bewerbungsschreiben darzustellen ohne dass Personaler lange auf die Suche gehen müssen. Der Lebenslauf ergänzt das Anschreiben damit optimal. Die wichtigsten Bausteine im tabellarischen Lebenslauf sind Angaben zu Ausbildung, Studium und Berufserfahrung – teilweise inklusive Nebenjob. Absolventa erklärt, wie du einen tabellarischen Lebenslauf schreiben kannst und worauf du beim Inhalt achten solltest. Außer stellen wir dir einen tabellarischen Lebenslauf kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung – in verschiedenen Layout Arten.

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3 Lebenslauf-Vorlagen kostenlos zum Download

Übersichtlich, zur Branche oder für verschiedene Berufe passend und ein Hingucker für Personaler:innen*: Anhand einer kostenlosen Vorlage zum Download für deinen Lebenslauf kannst du dich für deinen überzeugenden beruflichen Werdegang inspirieren lassen. Wir haben verschiedene Vorlagen für dich zum kostenlosen Herunterladen erstellt, die dein Bewerbungsschreiben ergänzen. (Format: DIN A4-Seiten) Bestimmt ist auch die richtige Vorlage für deinen tabellarischen Lebenslauf zum kostenlosen Download dabei. Je nachdem wo du dich bewerben willst, kannst du eine der Bewerbungsvorlagen für den Lebenslauf auswählen und kostenlos downloaden. Folgende Bewerbungsvorlage haben wir vorbereitet:

  • Tabellarischer Lebenlauf originell bzw. kreativ: Am besten geeignet für eine Bewerbung in Marketing, Werbung, Design, bei Agenturen oder bei Start-ups. Behalte im Blick, dass das Format beim Lebenslauf nun schon einen sehr persönlichen Eindruck von dir wiedergibt. Inhaltlich solltest du daher professionell bleiben. 
  • Tabellarischer Lebenslauf modern bzw. innovativ: Am besten für junge Unternehmen und Start-ups, Consulting sowie für die Suche nach einem Job per Initiativbewerbung. Trotz der Form, die modern ist, sollte deine Bewerbung allerdings ohne Fehler sein.
  • Tabellarischer Lebenslauf klassisch bzw. konventionell: Geeignet für das Bewerben im öffentlichen Dienst, bei Kanzleien, in Familienunternehmen oder bei Arbeitgebern, die weniger modern sind. Am wichtigsten hierbei ist es, dass du trotz der konventionellen Form deine Persönlichkeit zur Geltung bringst, z. B. durch ein gutes Bild.
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Tabellarischer Lebenslauf: Der Aufbau Schritt für Schritt erklärt.

Persönliche Daten/Kontakt.

  • Name
  • Adresse
  • Telefon, E-Mail
  • Geburtsdatum
  • Staatsangehörigkeit

Ausbildung und Qualifikationen.

  • Schulabschluss
  • Studienabschluss, Studienschwerpunkte, Abschlussarbeit

Praktika und Berufserfahrung.

  • Praktika, Nebenjobs und Werkstudierendentätigkeiten
  • Festanstellungen

Besondere Kompetenzen und Interessen.

  • Sprachen
  • Kenntnisse
  • Auslandserfahrung
  • Interessen und Hobbys
  • Außerberufliches Engagement

Persönliche Daten und Kontakt

Früher kam kein tabellarischer Lebenslauf ohne Angaben zu den Namen der Eltern sowie ihre Berufe aus. Darauf verzichtet man heute – was geht es den Arbeitgeber an, welche Berufe deine Eltern haben? Deine Bewerbung soll für sich selbst sprechen können. In die Rubrik „Persönliche Daten“ gehören allenfalls deine Kontaktdaten, wenn sie nicht bereits in der Kopfzeile stehen, sowie Angaben zum Geburtsdatum und zur Staatsangehörigkeit. 

Weitere Daten wie die Religionszugehörigkeit, der Geburtsort sowie dein Familienstand, die du früher durchaus im Lebenslauf angeben konntest, kommen heute nur noch aus steuerrechtlichen Gründen in die Personalakte, nicht aber in den Lebenslauf. Dein tabellarischer Lebenslauf braucht diese Daten deshalb auch nicht.

Schule, Ausbildung und Studium

Wichtig bei Schule und Ausbildung ist hier, dass du mit deinem letzten Ausbildungsabschluss beginnst, die aktuellste Station sollte also ganz oben zu lesen sein. Dann arbeitest du dich immer weiter in die Vergangenheit vor.

Es reicht, wenn du im tabellarischen Lebenslauf beim Zeitraum den Monat und das Jahr angibst, also nach dem Muster 09/2020 – 10/2021.

Die folgende Tabelle gibt dir Muster dafür vor. Dabei steht links der Zeitraum der Ausbildung, zum Beispiel , und rechts die Beschreibung sowie alle weiteren Angaben und Tipps für den Inhalt.

STATION ANGABEN BEMERKUNG
STUDIUM ZeitraumName des StudiengangsStudienschwerpunkte AbschlussTitel und Note der AbschlussarbeitGesamtnote Studienschwerpunkte sollten hauptsächlich angegeben werden, wenn diese in Bezug zur angestrebten Position stehen.
BERUFSAUSBILDUNG ZeitraumBerufsausbildung/BerufsbezeichnungInhaltliche SchwerpunkteVerantwortungsbereichAusbildungsbetriebAbschlussnote Betone die Schwerpunkte deiner Berufsausbildung besonders, sofern sie in Bezug zur angestrebten Stelle stehen.
SCHULISCHER WERDEGANG ZeitraumOrtSchulformName der SchuleAbschlussnote Die Arbeitgeber sind in der Regel nur am letzten Schulabschluss interessiert, zum Beispiel dem Abitur. Die Grundschule spielt keine Rolle. Ausnahme: Du bist in einem anderen Land aufgewachsen. Dann ist es eine interessante Information, denn es zeugt von Auslandserfahrung, Internationalität, interkultureller Kompetenz und Sprachkenntnissen. Wenn die Leistungskurse im Abitur im direkten Bezug zur angestrebten Position stehen, kannst du sie hier auch anführen.

Studium

Ein tabellarischer Lebenslauf sollte beim Bildungsweg vor allem Schwerpunkte im Studium und Noten (Zwischenprüfung bzw. Abschluss) beinhalten, denn das ist für Personalverantwortliche von großem Interesse. Auch das Thema der Abschlussarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Bewerbung und des Lebenslaufes. Auf deine Leistungen in der Schule werfen Arbeitgeber nur noch einen kurzen Blick.

Schule

Erwähne in einem tabellarischen Lebenslauf nur den letzten Schulabschluss, also z. B. die Allgemeine Hochschulreife (Abitur oder Fachabitur) und die Abschlussnote. In der Regel verzichtet man aber auf Angaben wie Leistungskurse und Ähnliches – es sei denn, man ist Berufseinsteiger und die Leistungskurse passen zur angestrebten Stelle.

Praktika und Berufserfahrung

In einem tabellarischen Lebenslauf gibt man den Werdegang und die Tätigkeiten zwar nur stichpunktartig wieder, dennoch sollte man zwingend einen kurzen Überblick geben, welche Tätigkeiten man in seinem Praktikum oder anderen Beschäftigungsverhältnissen ausgeübt hat.

Gib an, wie lange die einzelnen Stationen gedauert haben und erläutere kurz deine Aufgaben, den Verantwortungsbereich und was du dabei gelernt hast (z. B. Umgang mit spezieller Software oder Dienstleistungsorientierung).

STATION ANGABEN BEMERKUNG
PRAXISERFAHRUNG ZeitraumTitel und Position der StelleAbteilung und UnternehmenHauptaufgaben in Stichpunkten Als Berufseinsteiger hast du in der Regel recht wenig Praxiserfahrung. Darum kannst du hier neben deinem beruflichen Werdegang alle deine bisherigen Praktika und Nebenjobs angeben, vor allem, wenn sie einen Bezug zum gewünschten Job haben. Wenn du schon über mehrjährige Berufserfahrung verfügst, brauchst du deine Praktika nicht mehr im Lebenslauf auflisten. Das ist nur dann sinnvoll, wenn du in einen anderen Bereich wechseln möchtest.
! TIPP

Richte den Lebenslauf an der ausgeschriebenen Stelle aus. Suche also nach beruflichen Erfahrungen, die gut zur Stelle passen, und hebe inhaltliche Schwerpunkte hervor.

Personalverantwortliche finden es interessant, im Lebenslauf zu lesen, welche Aufgaben man erfüllt hat und was der Verantwortungsbereich war. Mit einem Inhalt wie „Drei Monate Praktikum im Marketing bei der Firma XYZ in Frankfurt“ im Lebenslauf hingegen können Personalverantwortliche so gut wie nichts anfangen. Orientiere dich beim Aufbau der einzelnen Stationen an der ausgeschriebenen Stelle.

So kannst du zum Beispiel auch einen Nebenjob unter Berufserfahrung angeben, wenn er zum Anforderungsprofil und Berufsfeld der jeweiligen Stelle passt. Hast du mehrere Praktika absolviert, stelle als Bewerber diejenigen in den Vordergrund, die dich in diesem Bewerbungsprozess tatsächlich weiterbringen können und zu deinen beruflichen Erfahrungen beigetragen haben.

Fremdsprachen und Kompetenzen

Die Informationen zu Fremdsprachen und sonstigen Fertigkeiten sollten nicht mit einer bloßen Auflistung, sondern durch eine aussagekräftige Selbsteinschätzung für deine Fremdsprachenkenntnisse erfolgen, z. B. Englisch (verhandlungssicher), Spanisch (Grundkenntnisse), Projektmanagement (sehr gut) etc.

Aber Vorsicht: Sei ehrlich bei der Selbstbewertung. Einige Personalverantwortliche prüfen schon während eines Telefoninterviews oder im Bewerbungsgespräch die Qualität von Fremdsprachenkenntnissen oder beispielsweise das Wissen um eine relevante Anwendungssoftware bei Bewerbern.

Nicht selten wird ein Vorstellungsgespräch als eine Art Kompetenztest teilweise auf Englisch geführt, wenn man gute bis sehr gute Englischkenntnisse in der Bewerbung angibt. Auch bei Bewerbungen gilt also: Ehrlich währt am längsten in deinem Lebenslauf!

Gängige Bewertungsskala für Fremdsprachen im Lebenslauf:

  • Grundkenntnisse
  • Gute Kenntnisse
  • Sehr gute Kenntnisse
  • Fließend (du kannst dich ohne Probleme verständigen)
  • Verhandlungssicher (du kannst über komplexe Themen diskutieren und verhandeln)
  • Auf Muttersprachniveau
! TIPP

Mehr Informationen findest du in unserem Artikel Sprachkenntnisse bei Bewerbungen – auch für den tabellarischen Lebenslauf.

Als Nachweis für deine Sprachkenntnisse kann auch ein Sprachtest wie der TOEFL („Test of English as a Foreign Language“) angeführt werden.

Deine Fahrerlaubnis ist dagegen nur wichtig, wenn dein zukünftiger Arbeitgeber eventuell viele Autofahrten plant oder du als Außenmitarbeiter im Vertrieb arbeitest.

Finde Jobs im Bereich Vertrieb in deiner Nähe:

    Lebenslauf Design: Punkte-Skala

    Punkte-Skala für Qualifikationen

    Du kannst deine Qualifikationen und Sprachkenntnisse aber auch optisch mit einer Punkte-Skala veranschaulichen. Bei einem modernen oder kreativen Design kann man diese Skala in einer Seitenspalte neben dem tabellarischen Lebenslauf darstellen.

    Interessen, Hobbys und außerberufliches Engagement

    Dieser Inhalt im Aufbau des Lebenslaufes bietet Personalverantwortlichen die Gelegenheit dazu, einen persönlichen Eindruck von dir zu bekommen. So kannst du hier deine Interessen, Hobbys und dein außerberufliches Engagement angeben, beispielsweise die Mitarbeit an Projekten oder in einem Verein (auch als Nebenjob).

    Hobbys, auf die du verzichten solltest Hobbys, die du unbedingt angeben solltest
    „Feiern“ solltest du lieber nicht als Hobby in deinem Lebenslauf angeben, auch wenn du gerne auf Partys gehst Aktivitäten, bei denen du in deiner Freizeit Verantwortung übernimmst, z. B.: Ehrenämter oder Engagement in Vereinen.
    Fernsehen, Kino oder Computerspiele machen ebenfalls keinen guten Eindruck, außer du verbindest soziale Fähigkeiten mit ihnen, anstatt sie nur passiv zu konsumieren. Interessen, die in Verbindung mit dem angestrebten Beruf stehen, kommen besonders gut an. Wenn du dich zum Beispiel in der Automobilbranche bewirbst und dich privat besonders für Autos interessierst, solltest du das auch angeben.

    Durch diese bewusste Auswahl können Personalverantwortliche Rückschlüsse auf deine Persönlichkeit ziehen – die allseits bekannten Soft Skills.

    ! TIPP

    Für deine Interessen gilt: Wähle auch hier eine prägnante Überschrift wie „Interessen und Hobbys“, „Engagement“ oder „Freizeitaktivitäten“.

    Soft Skills im tabellarischen Lebenslauf.

    Soziale Kompetenzen und persönliche Angaben zum Bewerber sind für einige Berufsgruppen enorm wichtig. Sie zeugen z. B. von Interessenvielfalt oder lassen auf den Umgang mit anderen Menschen schließen. Führe Soft Skills aber im tabellarischen Lebenslauf nicht einfach als Schlagworte auf, sondern belege sie anhand von konkreten Beispielen.

    Soziale Kompetenzen lassen sich z. B. auch durch Interessen und Freizeitaktivitäten belegen: Betreibst du einen Teamsport oder engagierst dich in einem Verein oder einer Organisation? Führe es an! Personalverantwortliche können darüber Teamfähigkeit oder Kommunikationsstärke ableiten und ein Persönlichkeitsprofil erstellen.

    Um herauszufinden, welche Fähigkeiten besonders gut zu deinem Beruf passen, solltest du dir im Vorfeld darüber Gedanken machen. Hier kannst du dir einen Überblick über die Besonderheiten der einzelnen Berufsfelder verschaffen:

    Gib in deiner Bewerbung auch (Weiterbildungs-)Kurse oder ähnliche Qualifizierungsmaßnahmen an, die nicht unbedingt zu deinem Fachbereich gehören. Hast du etwa während des Studium der Betriebswirtschaft eine eher seltene und schwierige Sprache wie Japanisch gelernt oder einen HTML-Kurs als Biologe absolviert, kannst du das in deinen Lebenslauf aufnehmen.

    Diese Angaben könnten der markante Vorteil gegenüber Mitbewerbern sein.Sie belegen, dass du besondere Kenntnisse sowie soziale Kompetenzen wie z. B. Lernbereitschaft oder interkulturelle Kompetenz mitbringst.

    Besonders Auslandsaufenthalte sind ein Indiz für verschiedenste soziale Kompetenzen und für Mitarbeiter der Personalabteilungen oft sehr wichtig. Wenn du Auslandserfahrungen anführst, gib in deiner Bewerbung auch die Art und Dauer des Aufenthalts an (z. B. Work & Travel, Auslandssemester während des Studiums, Auslandspraktikum oder Sprachreise).

    Unterschrift und Abschluss

    Abgeschlossen wird der tabellarische Lebenslauf in deiner Bewerbung mit der Angabe von Ort, Datum und Unterschrift. Die Unterschrift kannst du bei einer E-Mail-Bewerbung oder einer anderen Form der Online-Bewerbung auch weglassen oder maschinell ersetzen.

    Vollwertiger wirkt es jedoch, wenn du deine Unterschrift einscannst und in das entsprechende Dokument einfügst. Aktualisiere mit jeder Bewerbung auch das Datum deines tabellarischen Lebenslaufs. Gib jeweils das Datum an, das du auch für das Anschreiben verwendest. So zeigst du dem Arbeitgeber, dass du deine Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand hältst.

    ! TIPP

    Wähle stets ein Design, das nicht vom Inhalt ablenkt. Achte beim Download oder beim Erstellen eines tabellarischen Lebenslaufes auch darauf, dass die Vorlage zu dir und zu der ausgeschriebenen Stelle passt.

    Layout-Ideen für den tabellarischen Lebenslaufs

    Hier ein paar Ideen zum Layout den Lebenslaufes:

    • Der tabellarische Lebenslauf trägt in aller Regel die wenig überraschende Überschrift „Lebenslauf“. Internationaler kannst du auch „Curriculum Vitae“ verwenden.
    • Auf der ersten Seite des Lebenslaufs wird dein Bewerbungsfoto in der Regel rechts platziert, sofern du einen Lebenslauf mit einem Bild erstellt hast.
    • Platziere deine Kontaktdaten links daneben oder gib sie in der Kopfzeile an.
    • Wähle für den Lebenslauf einen neutralen Schrifttyp (z. B. Arial, Times New Roman, Helvetica) und als Schriftgröße 11 oder 12 Punkte. Bei Kreativbewerbungen darfst du aber durchaus von diesen Standardschrifttypen abweichen.
    • Personaler müssen den Lebenslauf immer problemlos lesen können. Verzichte daher auf allzu große Schnörkeleien.
    • Insgesamt muss die Darstellung übersichtlich und klar strukturiert sein. Dabei hilft es beispielsweise, ein kostenloses Muster oder eine Vorlage zu verwenden.

    Wenn du alles selbst machst, solltest du beim Schreiben auf den richtigen Aufbau achten. Die Tabellenfunktion in Word kann hilfreich sein. So kann man den Text im Lebenslauf für ein sauberes und gut strukturiertes Erscheinungsbild einheitlich ausrichten. Zum Schluss einfach die Hilfslinien ausblenden und das Foto zum Lebenslauf hinzufügen.

    Um dir die Arbeit zu erleichtern, haben wir dir ganz oben im Artikel alle nötigen Bewerbungsmuster bzw. Vorlagen zusammengestellt.

    Lücken im tabellarischen Lebenslauf

    Inhaltlich steht die lückenlose Darstellung des Werdeganges im Mittelpunkt. Wenn Lücken im Lebenslauf über einen längeren Zeitraum auftreten, solltest du sie angemessen erklären.

    Beachte: Kleinere Lücken im Lebenslauf unter drei Monaten werden häufig als Inhalt nicht weiter beanstandet. Warst du in dieser Zeit auf Arbeitssuche, kannst du das auch so schreiben. Hast du in dieser Zeit Kurse wie z. B. Sprachkurse, Rhetorik-Seminare, einen Nebenjob oder ähnliches absolviert, kannst du das ebenso angeben.

    Ebenfalls weniger schlimm ist die Phase der Suche nach einem neuen Job nach dem Studium. Wenn du dir als Bewerber etwas Zeit gelassen hast, oder nicht gleich etwas findest, ist das normal und steht dem perfekten Lebenslauf nicht im Weg.

    Lesetipp: Roter Faden vs. Mut zur Lücke: So überzeugst du mit deinem Lebenslauf.

    6 Fakten & Tipps zum tabellarischen Lebenslauf

    • Allgemein: Ein tabellarischer Lebenslauf bietet Personalverantwortlichen – im Gegensatz zum ausführlichen Lebenslauf – eine übersichtliche Darstellung des bisherigen Bildungsweges, Werdeganges sowie über praktische Erfahrung, Abschlüsse (Abitur, Fachabitur usw.) und Qualifikationen und ist deshalb ein wichtiger Bestandteil im Bewerbungsschreiben.
    • Wann ist er geeignet? Zur ersten Bewertung ist ein tabellarischer Lebenslauf für Recruiter ideal, da er alle wichtigen Stationen in einem chronologischen Lebenslauf wiedergibt. Eine andere Form des tabellarischen Lebenslaufes, der Lebenslauf nach Bereichen, ist auch sehr sinnvoll, da er ebenfalls sehr übersichtlich ist. Besonders wenn für einen Job viele Bewerbungen eingehen oder du eine Initiativbewerbung schickst, ist es wichtig, eine übersichtliche Bewerbung einzureichen, die den Personalverantwortlichen zeigt spart.
    • Lesbarkeit und Design: Neben dem Inhalt kommt es bei einem Lebenslauf nämlich auch stark auf die Lesbarkeit und das Design an. Deswegen empfehlen wir dir hier einen Lebenslauf, der nach Bereichen geordnet ist (Ausbildung und/oder Studium, Berufserfahrung bzw. berufliche Stationen, Kenntnisse und Fähigkeiten o.ä.). Aber gerade weil es nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die Optik ankommt, solltest du lieber nach den besten Bewerbungsvorlagen für den tabellarischen Lebenslauf suchen und die, die zu dir passen, kostenlos herunterladen, als es selbst zu machen, wenn du keinen Blick für Design, Bild,  Format oder Layout hast.
    • Foto oder nicht? Bild im Lebenslauf oder ist das ein Fehler? Gerade wenn du eine Initiativbewerbung schreibst, solltest du auf ein Foto von dir im tabellarischen Lebenslauf nicht verzichten. Personalverantwortlichen fällt es dann leichter, einen persönlichen Eindruck von dir zu bekommen und deine Bewerbung von anderen Bewerbungen zu unterscheiden (deshalb ist es z. B. auch Teil unserer Bewerbungsvorlagen zum kostenlosen Download für dich). Verpflichtend ist das Bild aber nicht mehr.
    • Keine Fehler machen: Achte beim Bewerben darauf, keine Fehler zu machen – das gilt für den tabellarischen Lebenslauf genauso wie für das Bewerbungsschreiben. Fehler in der Bewerbung wirken einfach unprofessionell und nachlässig, dabei sind Tippfehler, falsche Zeichensetzung und ungelenker Ausdruck vermeidbar. Lasse also jemanden deine Bewerbungsunterlagen noch einmal lesen, bevor du sie abschickst.
    • Der Endgegner beim tabellarischen Lebenslauf: Wir wollten von unseren Usern in einer Umfrage wissen, was sie beim Schreiben eines Lebenslaufes am schwierigsten finden. Dabei wurde deutlich, dass es den meisten am schwersten fällt, zu entscheiden, was überhaupt in den Lebenslauf reingehört – und was nicht. Am zweitschwierigsten sei es, die eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen. Am wenigsten schwer fanden es unsere User, den eigenen Werdegang gut darzustellen.

    Was findest du beim Schreiben eines Lebenslaufes am schwierigsten?

    Aussage Prozent
    Entscheiden, was überhaupt in den Lebenslauf reingehört – und was nicht. 44,55 %
    Korrekte Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten wie z. B. Fremdsprachenkenntnisse. 31,85 %
    Korrekte Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten wie z. B. Fremdsprachenkenntnisse. 23,6 %

    Checkliste: der tabellarische Lebenslauf.

    Ob dein tabellarischer Lebenslauf alle Kriterien erfüllt und alle wichtigen Punkte und Stationen enthält, findest du in folgender Checkliste.

    Abschnitt Check?
    Die richtige Lebenslauf-Vorlage (Bewerbungsmuster)
    Das richtige Layout des Lebenslaufs (z. B. tabellarisch, nicht-anonymisiert)
    Alle Kontakt- und persönlichen Daten sind aktuell und richtig positioniert
    Alle relevanten Angaben zu Schule, Studium und Berufsausbildung sind anti-chronologisch aufgeführt
    Kenntnisse und Zusatzqualifikationen mit einer realistischen Einschätzung versehen
    Gute Auswahl der Interessen und Hobbys
    Lücken im Lebenslauf mit Erfahrungen gefüllt

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