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Bewerbungsunterlagen erstellen.

Bewerbungsunterlagen erstellen.

Die Bewerbungsunterlagen sind der Türöffner zum Job – sofern sie überzeugend, fehlerfrei und vollständig sind. Absolventa erklärt, welche Infos und Dokumente in die Bewerbungsunterlagen gehören, wie man die Unterlagen optimal aufbereitet und wie man mit seiner Bewerbung einen überzeugenden Eindruck hinterlässt.

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Vollständige Bewerbungsunterlagen vs. Kurzbewerbung.

Wenn Arbeitgeber von den Bewerber:innen* vollständige Bewerbungsunterlagen verlangen, umfasst die Bewerbungsmappe neben Anschreiben und Lebenslauf auch Zeugnisse (Schule, Hochschule) und Arbeitszeugnisse (Praktikum, Werkstudentenjobs, Festanstellung) sowie weitere bewerbungsrelevante Dokumente wie zum Beispiel Auszeichnungen oder Bescheinigungen zum Nachweis von IT- oder Sprachkenntnissen.

Manchmal wird in Stellenanzeigen auch nur eine Kurzbewerbung gefordert. In dem Fall reichen ein Bewerbungsschreiben und ein tabellarischer Lebenslauf sowie evtl. noch das wichtigste Zeugnis (z. B. das Zeugnis von der Berufsausbildung oder vom Hochschulstudium). Eine außergewöhnliche und kreative Form der Kurzbewerbung stellt dabei die Bewerbungs-Autogrammkarte dar. Diese eignet sich besonders für Jobmessen.

Noch mehr Tipps zum Thema Bewerbung, Gehaltsaussichten oder Infos zum Beruf findest du hier:

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Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen.

Manchmal findet sich in den Stellenangeboten der explizite Zusatz „um aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen wird gebeten“. Die Formulierung bedeutet nicht, dass man eine möglichst dicke Bewerbungsmappe verschicken soll, sondern dass man der Bewerbung bitte ausschließlich solche Dokumente beilegt, die für die jeweilige Position auch tatsächlich relevant sind.

Handelt es sich beispielsweise um eine Bewerbung für einen Job als IT-Produktmanager, so braucht man kein Arbeitszeugnis von seinem Praktikum in der Personalentwicklung mitschicken, das schon vier Jahre zurückliegt. Entsprechend haben auch die Zeugnisse aus der Grundschulzeit oder die Ehrenurkunde aus der 7. Klasse nichts in den Bewerbungsunterlagen zu suchen. Weniger ist mehr. Auf jeden Fall sollte aber das Arbeitszeugnis vom letzten Praktikum bzw. letzten/aktuellen Job enthalten sein.

So könnte deine Bewerbung aussehen.

Hier findest du kostenlose Bewerbungsmuster zum Download, die du als Vorlage verwendet kannst.

Das Anschreiben.

Das Anschreiben leitet sozusagen die Bewerbung ein. Es gibt den Bewerbungsunterlagen einen persönlichen Touch. Das Anschreiben muss vollkommen fehlerfrei sein (Rechtschreibung, Grammatik, Formalitäten), da der erste Eindruck sonst negativ ist. So ist das Anschreiben auch immer eine erste kleine Arbeitsprobe, die Einblick in die Professionalität des Bewerbers gibt.

Beziehe dich auf die Anforderungen in der Stellenanzeige und stelle deine Kenntnisse, Kompetenzen und positive Eigenschaften heraus. Zentrale Stichwörter sind im Anschreiben z.B. Teamfähigkeit oder Leistungsbereitschaft. Diese Schlüsselqualifikationen sollte man aufgreifen und gleich anhand von konkreten Beispielen belegen. Aber Vorsicht vor Floskeln im Bewerbungsschreiben!

Möchte man seine Leistungen in besonderem Maße herausstellen, empfiehlt sich auch eine Leistungsbilanz. Diese fügt man den Bewerbungsunterlagen gesondert bei.

Der Lebenslauf.

Ob tabellarischer Lebenslauf oder ausführlicher Lebenslauf – der Lebenslauf gibt dem Arbeitgeber einen Einblick in den bisherigen Lebens- und Karriereweg der Bewerber.

Das Design des Lebenslaufs sollte ansprechend sein und nicht vom Inhalt ablenken. Wichtig ist die Übersichtlichkeit. Die Personalverantwortlichen müssen die gewünschten Informationen schnell erfassen können.

Lebensläufe werden grundsätzlich am Computer geschrieben. Ein handschriftlicher Lebenslauf kommt nur in Betracht, wenn in der Stellenanzeige ausdrücklich darum gebeten wird. Auch der Lebenslauf sollte – wie das Anschreiben – möglichst auf die Anforderungen und Tätigkeitsfelder der ausgeschriebenen Stelle ausgerichtet sein. Dies ist möglich, indem man z. B. bei der Angabe eins absolvierten Praktikums explizit die erlernten Tätigkeiten auflistet, auf die es auch in dem gewünschten Job ankommt – auch wenn diese Aufgaben kein Hauptbestanteil des Praktikums waren. Hier ist es also erlaubt, die Wahrheit etwas zu dehnen. Bewusst falsche Angaben sollte und darf man aber nicht machen!

Die Dritte Seite.

Fügt man seiner Bewerbung noch ein Motivationsschreiben bzw. eine sog. Dritte Seite bei, muss diese auch genau auf die gewünschte Stelle zugeschnitten sein. Die Dritte Seite ist eher unübliche, kann in Einzelfällen aber sinnvoll sein, z. B. bei einer sozialen Einrichtung.

Die Anlagen in den Bewerbungsunterlagen.

Die Anlagen (Zeugnisse, Bescheinigungen etc.) gehören ans Ende der Bewerbung. Nach Anschreiben und Lebenslauf folgen zunächst die Arbeitszeugnisse. Diese sollten so angeordnet sein, wie sie im Lebenslauf genannt werden, d.h. die aktuellsten Nachweise zuerst. Befindet man sich derzeit noch in einem Arbeitsverhältnis, kann man sich auch ein Zwischenzeugnis vom aktuellen Arbeitgeber ausstellen lassen. Nach den Arbeitsnachweisen folgt das letzte Ausbildungszeugnis (Universität, Ausbildung, Schule). Bescheinigungen über Weiterbildungen oder sonstige Qualifikationen folgen ganz zum Schluss.

Bewerbungsunterlagen bei einer Online-Bewerbung.

Die Bewerbung per Post hat weitgehend ausgedient. Der absolute Großteil der Bewerbungen wird heute per E-Mail verschickt. Das spart Zeit und Geld. Eine Alternative zur E-Mail-Bewerbung ist das Bewerbungsmanagementsystem. Vor allem große Konzerne nutzen die Software, um die Bewerber besser verwalten zu können.

Ob per E-Mail oder Bewerbungsmanagementsystem: Bei einer Online-Bewerbung sollte man die Dokumente bündeln und die Dateigröße möglichst klein halten (max. 3-5 MB). Wenn die Datei zu groß ist, kann es passieren, dass die E-Mail bei den Unternehmen im Spam-Filter landet. Auch unabhängig davon ist es für die Personalverantwortlichen unpraktisch, wenn das Öffnen der Datei aufgrund der Größe länger dauert.

Man sollte die Elemente der Bewerbungsunterlagen für den Fall der Fälle auch einzeln parat haben, falls das Unternehmen dies wünscht. In den meisten Fällen ist es aber sinnvoll, die Unterlagen zu einer oder max. zwei Dateien zusammenzufassen. Für die Personalverantwortlichen ist es praktischer, als jede Datei einzeln zu öffnen. Teil eins bilden Anschreiben und Lebenslauf (inkl. Bewerbungsfoto), Teil zwei dann alle andere Dokumente.

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