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Systemadministration: Infos zum Berufsfeld

Systemadministration: Infos zum Berufsfeld

In jedem Unternehmen gibt es IT, die im Idealfall rundläuft – und das tut sie natürlich nicht von alleine. Denn damit alles funktioniert, braucht es geballtes Expertenwissen und eine hohe Problemlösungskompetenz. Hier erfährst du mehr zum Beruf Systemadministrator, den Aufgaben und den Voraussetzungen für eine Karriere als Admin.

Definition Systemadministration

Systemadministration steht für die Betreuung der Datenverarbeitungsanlage. Demnach kümmerst du dich als Systemadministrator (Admin) darum, dass Netzwerke ohne Einschränkung funktionieren. Du bist verantwortlich für die IT-Strukturen von Unternehmen, verwaltest Server, überwachst Netzwerke mithilfe von Tools. Kurzum: Du planst, entwickelst, installierst und konfigurierst IT-Landschaften. Auch die Optimierung und Wartung gehören zu deinen Aufgaben. Damit bist du als Systemadministrator sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt.

Bereiche in der Systemadministration

Als Systemadministrator kannst du in den verschiedensten Unternehmen und Bereichen arbeiten, denn überall wo die IT genutzt wird, wird ein Administrator gebraucht. Du kannst außerdem allgemein als Systemadministrator arbeiten oder dich zum Beispiel in die Netzwerk-Administration spezialisieren. Als Netzwerkadministrator kümmerst du dich nur um die Netzwerk-Infrastrukturen im Unternehmen. Auch in Bereichen, die traditionell eher zu anderen IT-Berufen gehören, kannst du als Systemadministrator Aufgaben übernehmen, zum Beispiel:

  • Application Management
  • DevOps
  • Datenanalyse

Systemadministration Studium

Zwar ist ein Studium nicht zwingend Voraussetzung, wenn du Systemadministrator bzw. Systemadministratorin werden willst, doch ein Bachelor oder Master Abschluss wirkt sich positiv auf dein Gehalt aus. Willst du Informatik an einer Hochschule studieren, dann brauchst du in der Regel die allgemeine Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife. Wirst du zugelassen, kannst du in sechs bis acht Semestern einen Bachelor in Informatik erwerben.

Das IT-Studium bringt dir die wichtigsten theoretischen Grundlagen bei, die du später im Beruf als Systemadministrator anwenden kannst.

Was muss man studieren, um Systemadministrator bzw. Systemadministratorin zu werden?

Systemadministrator bzw. Systemadministratorin kannst du durch ein Studium oder eine Ausbildung werden. Als Studium bieten sich der Klassiker Informatik oder Wirtschaftsinformatik an, aber auch mit technisch-naturwissenschaftlichen Fächern hat man als Quereinsteiger gute Chancen. Machst du eine Ausbildung, zum Beispiel zum Fachinformatiker, IT-Systemkaufmann oder Informatikkaufmann, kannst du im Anschluss ebenfalls als Systemadmin arbeiten, aber musst mit weniger Einstiegsgehalt rechnen.

Was muss ich als Systemadministrator bzw. Systemadministratorin können?

Entscheidender als der Abschluss ist dein Praxiswissen, das du zum Beispiel durch Praktika gesammelt hast. Und auch Soft Skills für den Umgang mit deinen Kollegen sind sehr wichtig.

Diese fachlichen und persönlichen Kenntnisse solltest du als Systemadministrator bzw. Systemadministratorin mitbringen:

  • Tiefes technisches Verständnis
  • Server- und Datenbankkenntnisse
  • Kenntnisse in Scriptsprachen wie PHP, Python, JavaScript oder Perl
  • Erfahrung mit Netzwerkarchitekturen
  • Sehr gute Englischkenntnisse
  • Organisationstalent
  • Zuverlässigkeit, Einsatz- und Lernbereitschaft
  • Kommunikationstalent und Freude am Kontakt mit Menschen
  • Präsentations-Skills für Schulungen

Wenn du zusätzlich Zertifikate von Hard- und Software-Herstellern hast, ist das ein Vorteil in der Gehaltsverhandlung.

Was macht ein Systemadministrator?

Als Systemadministrator sind deine Aufgaben sehr vielfältig: Du bist auf vielen verschiedenen Ebenen für die IT eines Unternehmens tätig – von der Hardwarebeschaffung bis zur Cyber-Security –, hast als kompetenter Ansprechpartner viel mit Menschen zu tun und sehr viel Verantwortung. Im Berufsalltag können dich diese Aufgaben erwarten:

  • Entwicklung, Optimierung und Pflege der IT-Infrastruktur
  • Einrichtung und Administration von Servern
  • Verantwortung eines einwandfreien Systembetriebs und Netzwerks
  • Aufbau von Cyber-Security und Verantwortung für Datenwiederherstellung
  • Verwaltung von Nutzerkonten und Helpdesk/IT-Support
  • Domainpflege
  • Schnittstellenfunktion von Projektteams, Kunden, Dienstleistern etc.
  • Beschaffungsmanagement von Hard- und Software

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    Berufsaussichten im Bereich Systemadministration

    Als Systemadministrator bzw. Systemadministratorin läufst du unter „most wanted“ unter den ITlern – denn eine einwandfreie IT-Infrastruktur braucht heutzutage jedes Unternehmen. Bewirbst du dich also in diesem Bereich, hast du sehr gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere und bist bei den IT-Gehältern weit vorne mit dabei – auch, weil der IT Administrator ein schwer zu findender IT-Spezialist ist. Gerade Themen wie IT-Security oder Cloud-Computing-Technologie werden immer wichtiger, sodass sich das Berufsbild laufend weiterentwickelt. Erstes Gebot ist also, auf dem neusten Stand zu bleiben, deine Zertifizierungen stets zu erneuern und zu erweitern.

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    Bildnachweis: Siphosethu Fanti - stock.adobe.com