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Versorgungstechniker: Infos zum Beruf

Versorgungstechniker: Infos zum Beruf

Ob es um Strom, Gas, Wasser oder Wärme geht: Ohne dich als Versorgungstechniker läuft nichts. Erfahre hier, welche Fähigkeiten dir in dem Beruf helfen und wie es um deine Berufsaussichten in der Versorgungstechnik steht.

Definition Versorgungstechniker

Um Gebäude, Betriebsstätten und sonstige Einrichtungen mit Strom, Gas, Wasser und Wärme oder auch auf eine andere Art zu versorgen, braucht es Anlagen der Versorgungstechnik. Darunter fällt beispielsweise die Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik.

Versorgungstechniker berechnen entsprechende Anlagen und Systeme, überwachen deren Bau und die Montage. Daneben sind sie in der Kundenbetreuung und im Vertrieb tätig.

Arbeitgeber aus dem Bereich Energietechnik

Bereiche in der Versorgungstechnik

Versorgungstechniker bedienen verschiedene Bereiche, darunter vor allem:

  • Sanitär- und Heizungstechnik
  • Stromversorgung
  • Lüftungs- und Klimatechnik
  • Bäder- und Krankenhaustechnik

Versorgungstechnik Studium

Für die Versorgungstechnik gibt es einen eigenen Studiengang. Als Zugangsvoraussetzung setzen Hochschulen und Fachhochschulen das Abitur beziehungsweise Fachabitur voraus. In Ausnahmefällen kann auch ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes als gleichwertig anerkanntes Zeugnis gültig sein. Studierst du Versorgungstechnik dual, musst du in der Regel einen Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem anerkannten Praxispartner vorweisen. Manchmal ist auch ein Vorpraktikum nötig.

Hast du die Zulassungshürden genommen, bekommst du im Versorgungstechnik Studium wissenschaftliches und praktisches Wissen in Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik mit. Abhängig von deiner Hochschule ist es hier oft schon möglich, dich zu spezialisieren, zum Beispiel auf angewandte Heizungstechnik, Kältetechnik oder Gas- und Sanitärtechnik.

Was muss man studieren, um Versorgungstechniker zu werden?

Mit einem abgeschlossenen Studium im Bereich Versorgungstechnik wirst du Ingenieur für Versorgungstechnik. Weiterführend bieten sich neben einem Master in Versorgungstechnik auch die Studiengänge Facility-Management, technisches Gebäudemanagement beziehungsweise Gebäudetechnik oder Gebäudeenergietechnik an.

Je nach Stellenausschreibung reicht eine abgeschlossene Weiterbildung als Techniker der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs-, Klimatechnik, um als Versorgungstechniker zu arbeiten. Üblich ist auch die Berufsbezeichnung HLK-Techniker.

Was muss ich als Versorgungstechnikerin können?

Mit deinen geschulten Rechenfertigkeiten kannst du als Versorgungstechniker Dimensionen, Werkstoffe und Bauteile genauso sicher bestimmen, wie du Kosten kalkulierst. Dein räumliches Denken hilft dir dann bei der Konstruktion versorgungstechnischer Infrastrukturen. Rechtliche und umwelttechnische Vorschriften behältst du dabei immer im Hinterkopf – dass sie eingehalten werden, ist in der Versorgungstechnik nämlich enorm wichtig.

Bei der Beseitigung von Störungen kannst du als Versorgungstechnikerin auch unter Zeitdruck konzentriert arbeiten. Versorgungstechniker übernehmen zudem häufig Bereitschaftsdienste. Das erfordert Flexibilität und Engagement.

Was macht ein Versorgungstechniker?

Werden Heizungs-, Lüftungs-, Elektro-, Sanitär- und Kälteanlagen neu gebaut oder saniert, bist du als Ingenieur der Versorgungstechnik von Anfang an dabei und maßgeblich an der Projekt- und Planungsphase beteiligt. Du entwirfst und berechnest beispielsweise Mess- und Regeleinrichtungen und bist mit der Kostenkalkulation und Wirtschaftlichkeitsberechnungen betreut. Darüber hinaus kannst du als Ingenieur der Versorgungstechnik die Bauleitung der Anlagen übernehmen. Aufgaben wie die Überwachung der Inbetriebnahme und des Betriebs gehören dann ebenfalls dazu.

Zu deinen wesentlichen Aufgaben als Versorgungstechniker zählen unter anderem:

  • Anlagen der Versorgungstechnik projektieren, konstruieren und kalkulieren
  • Betreuung von Baustellen, Überwachung von Montage und Installation
  • Durchführung von Betriebskontrollen
  • Arbeit im Kundendienst
  • Durchführung von Betriebs- und Beratertätigkeiten

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    Berufsaussichten im Bereich Versorgungstechnik

    Warmes Wasser, Heizung und Strom gehören zum Grundbedarf – dein Grundstein für eine sichere berufliche Zukunft als Versorgungstechniker ist damit schon gelegt. Fachleute werden in der Versorgungstechnik immer gebraucht, dementsprechend lässt sich auch das Gehalt in der Versorgungstechnik sehen. Anstellungsmöglichkeiten für Ingenieure ergeben sich in Ingenieurbüros, bei Herstellern von kälte- und lufttechnischen Erzeugnissen und praktisch allen Industriebetrieben, die sich der Planung und Herstellung von Technologien und Maschinen im Bereich Energieversorgung widmen. Neben der Wartung und Instandhaltung kannst du als Versorgungstechnikerin auch im Kundendienst, dem Vertrieb oder Verkauf unterkommen.

    Großes Karrierepotenzial für Versorgungstechniker bergen Unternehmen, die sich mit Entwicklungen im Bereich Smart oder Connected Living befassen. Die Vernetzung von Heimgeräten wie Herd, Kühlschrank oder Heizung und die Bedienung durch mobile Endgeräte gilt als Trend, der sich weiter fortsetzen wird.

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    Bildnachweis: SFIO CRACHO – stock.adobe.com